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Zahlen Teams GP Miami | Red Bull dominiert, McLaren scheitert hoffnungslos

Zahlen Teams GP Miami | Red Bull dominiert, McLaren scheitert hoffnungslos

08-05-2023 16:42 Letztes Update: 18:53

GPblog.com

Der Große Preis von Miami war bereits das fünfte F1-Wochenende des Jahres 2023. Red Bull Racing hat wieder das Maximum herausgeholt, während Alpine auch viel besser abschnitt als vor sieben Tagen. Das Gleiche galt nicht für AlphaTauri und McLaren. Diese beiden Teams haben schwere Fehler gemacht. Schau dir alle Zahlen unten an.

Red Bull Racing - 9,5

Der österreichische Rennstall holte seinen vierten Doppelsieg im Jahr 2023. Noch nie hat das Team von Christian Horner und Helmut Marko einen so guten Saisonstart hingelegt. In Miami hat Red Bull jedoch nicht die maximale Punktzahl erreicht. Marko war der Meinung, Verstappen hätte im Qualifying früher nach außen lenken sollen, obwohl Verstappen selbst nicht ganz einverstanden war. So oder so, der neunte Startplatz des 25-jährigen Niederländers bedeutete, dass ein ansonsten perfektes Wochenende von Red Bull nicht mit einer 10 belohnt wurde.

Alpine - 8,5

In Aserbaidschan lief es für Alpine überhaupt nicht gut. Esteban Ocon und Pierre Gasly landeten weit, weit außerhalb der Punkteränge, aber in den USA gab es einen doppelten Punktgewinn. Die französische Formation belegte den achten und neunten Platz und holte damit so ziemlich das Maximum heraus. Trotzdem ist es ärgerlich, dass Alpine keine Möglichkeit hat, es den vier Top-Teams schwer zu machen.

Aston Martin - 8.0

Für Aston Martin und Fernando Alonso war es der vierte Podiumsplatz im Jahr 2023. Der 41-jährige Spanier war im AMR23 wieder in seinem Element, was ihm den dritten Platz einbrachte. Doch das waren die einzigen Punkte, denn Lance Stroll musste sich mit Platz 12 begnügen. Besonders schief lief es im Qualifying, denn der Kanadier schaffte es aufgrund eines schlechten Timings des Teams nicht einmal ins Q2. Trotzdem gab es eine 8,0 wegen des Podiumsplatzes.

Haas F1 - 8,0

Der dänische Fahrer startete nach einem guten Samstag als Vierter in Miami, obwohl er selbst nur zu gut wusste, dass er diese Position nicht würde verteidigen können. Magnussen musste hart dafür arbeiten, kam aber auf einem ordentlichen 10. Platz ins Ziel, da alle Teams vor ihm eindeutig eine Nummer zu groß waren. Eine gute Leistung von Haas F1.

Mercedes - 7,0

Das Qualifying von Mercedes war dramatisch. In Q2 kam Lewis Hamilton ins Ziel, aber einen Tag später war der W14 viel schneller. Die Mercedes-Piloten überquerten die Ziellinie als Vierter und Sechster, was dem Team aus Brackley viel Genugtuung verschaffte, auch wenn es wieder keine großartige Leistung war.

Ferrari - 6,0

Reifenmanagement. Es bleibt ein Problem des SF23. Im Qualifying hat Ferrari es einigermaßen hinbekommen, aber im Rennen war die italienische Truppe wieder das vierte Team, was die Geschwindigkeit angeht. Den ganzen Winter über hatte Ferrari Zeit, seine Leistung bei den Longruns zu verbessern, aber es scheint ihnen immer noch nicht gelungen zu sein.

Alfa Romeo Racing - 6,0

Alfa Romeo fährt eine farblose Saison und so war das Top-Ten-Qualifying von Valtteri Bottas ein Lichtblick. Am Sonntag fehlte ihnen jedoch erneut der nötige Speed, so dass die Punkte außer Reichweite waren. Es sieht so aus, als würde es eine sehr harte Saison für das Team um Top-Mann Alessandro Alunni Bravi werden.

Williams - 5.0

Das Gleiche gilt eigentlich auch für Williams. Alexander Albon und Logan Sargeant haben kein Auto, mit dem sie Ärger machen können. Albon kam zwar in die Punkte, aber er machte über den Teamfunk deutlich, dass er mit der Full-Push-Strategie nicht einverstanden war. Der britische Thailänder hat Recht behalten, denn P14 ist nicht gut genug.

AlphaTauri - 4,5

AlphaTauri hat sich in Baku gut geschlagen, aber eine Woche später war das alles andere als der Fall. Yuki Tsunoda, der eine sehr konstante Saison spielt, wurde nur Elfter. Für den Rennstall aus Faenza zeichnet sich eine weitere Saison mit Kämpfen im hinteren Feld ab.

McLaren - 3.0

Tja, McLaren. P17 für Lando Norris, P19 für Oscar Piastri. Ob Piastri immer noch froh ist, dass er sich letztes Jahr für McLaren und nicht für Alpine entschieden hat? Der MCL60 ist nicht schnell und Piastri kam sogar mit einer Runde Rückstand ins Ziel. Äußerst schmerzhaft.