FP1-Bericht | Ferrari zeigt sich bei sandigen Bedingungen in Katar zuversichtlich

Max Verstappen ließ sich von dem rutschigen Sand in Katar nicht bremsen. Er gewann das einzige Training des Wochenendes und kam vor den beiden Ferraris ins Ziel, während Carlos Sainz Zweiter und Charles Leclerc Dritter wurde.

Von Anfang an schlechte Bedingungen

Der Beginn der Session wurde von der Tatsache überschattet, dass der Sand überall auf der Strecke in Katar liegt, was zu Gripproblemen für alle führte. Verstappen und Sainz waren die Hauptschuldigen, die sich zuerst über Funk beschwerten, weil sie Schwierigkeiten hatten, sich anzupassen.

Mercedes und Aston Martin schienen davon am meisten zu profitieren, denn nicht nur George Russell verbrachte den größten Teil des ersten Teils der Session an der Spitze der Zeitenliste, sondern auch sein Teamkollege Lewis Hamilton fuhr respektable Zeiten und auch Routinier Fernando Alonso setzte seinen Aston Martin in den ersten 20 Minuten zeitweise an die Spitze der Zeitenliste.

Probleme bei Ferrari

Leclerc meldete nach der Hälfte der Session Probleme mit seinem Ferrari. Er klagte über ein seltsames Geräusch, das aus seinem Auto kam, und fuhr in seine Box. Da Sainz gleich zu Beginn der Session mit einem Sensorproblem zu kämpfen hatte, war dies ein Grund zur Sorge für das italienische Team. Dennoch konnte Leclerc innerhalb von 10 Minuten nach dem gemeldeten Problem wieder auf die Strecke gehen.

Alonso zeigte weiterhin sein Können in seinem Aston Martin, den er im mittleren Teil der Session auf Platz 1 fuhr, und auch sein Teamkollege Lance Stroll zeigte im Laufe der Session große Fortschritte. Zu Beginn des letzten Drittels war es jedoch Piastri, der in seinem McLaren die schnellste Zeit fuhr, was dem Hochgeschwindigkeitskurs in Losail entgegenzukommen schien.

McLaren und Ferrari profitierten von hoher Geschwindigkeit und wenig Grip

Die Ferraris kehrten von ihren gemeldeten Problemen zurück und zeigten neben den McLarens eine großartige Pace, als sie die längeren Runs als einige der Schnellsten auf der Strecke beendeten. 10 Minuten vor Schluss belegten sie vier der ersten fünf Plätze, da Alonso der einzige war, der ihnen die gemeinsame Party verdarb.

Als die weichen Reifen aufgezogen wurden, fielen die Zeiten sehr schnell. Logan Sargeant und Nico Hulkenberg zeigten, dass sie schnell sind und fuhren zeitweise unter die ersten Sechs. Letztendlich waren es aber die üblichen Verdächtigen, die die Zeitentabelle anführten: Verstappen, Sainz, Leclerc, Alonso und Perez belegten die ersten fünf Plätze.