Horner dankt Red Bull nach der Wende: "Sie sind die stillen Helden".

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horner dankt buemi für die arbeit im simulator für red bull
19. Mai ab 11:46
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Abseits der Rennstrecke spielen Sébastien Buemi und Jake Dennis eine sehr wichtige Rolle. So wichtig sogar, dass Christian Horner ihnen am Samstag öffentlich auf Instagram dankte. In einem Posting schrieb der Red Bull Racing-Teamchef: "Ein besonderes Lob an Sébastien Buemi, Jake Dennis und alle in Milton Keynes, die bis in die frühen Morgenstunden im Simulator gearbeitet haben, um das Auto dort hinzubringen, wo wir es heute brauchten. Das Ergebnis haben wir in Q3 gesehen!"

Was für eine Kehrtwende: Während der beiden freien Trainings am Freitag schien Red Bull vor einem verlorenen Wochenende zu stehen. Max Verstappen beschwerte sich lautstark und häufig über die Abstimmung seines RB20, der nicht mit den Ferrarisund McLarensmithalten konnte. Doch einen Tag später im Qualifying, als es wirklich darauf ankam, war es wieder Verstappen, der die Zeitenliste anführte. Zweifellos zum Teil, weil Verstappen eben Verstappen ist; jemand, der immer etwas mehr aus seinem Auto herausholt. Zum anderen, weil Red Bull in Milton Keynes hart daran gearbeitet hatte, das Set-up zu verbessern.

Nachtarbeit für Red Bulls Simulatorfahrer

"Vom FP1 an wird Buemi etwa 10-11 Stunden im Simulator in Milton Keynes gearbeitet haben", sagte Horner gegenüber The Race über die Arbeit des Schweizer Fahrers. "Die Rolle des Simulatorfahrers teilen wir uns mit Jake Dennis, aber dieses Mal war es Buemi. Aber sie sind die unbesungenen Helden im Team, die in der heißen Dunkelheit von Milton Keynes arbeiten, und an Tagen wie heute spielen sie eine wichtige und entscheidende Rolle."

Vielleicht gibt es das Vorurteil, dass die Fahrer im Simulator versuchen, so schnell wie möglich virtuelle Runden zu fahren und diese Einstellung dann an das Rennteam auf der Strecke weiterzugeben. Das ist ein Irrglaube, meint Horner. "Ein Fahrer wie Buemi oder Dennis hat die Fähigkeit und die Erfahrung, seinen Fahrstil anzupassen und zu sagen: 'Max wird dies mögen' oder 'Checo wird das nicht mögen'. Sie sind nicht nur da, um schnelle Runden zu fahren oder das Auto auf sich selbst abzustimmen. Sie arbeiten daran, den Fahrern das bestmögliche Auto für sie zu geben."

Mit anderen Worten: mit Erfolg. Als Beispiel nannte Horner Tosa und Kurve 12, mit denen Red Bull am Freitag einige Probleme hatte. Dank der Arbeit im Werk gelang es ihnen, die Frontpartie des RB20 ausgewogener zu gestalten, so dass diese Kurven letztendlich auch für Verstappen und Perez gut zu fahren waren.

 
 
 
 
 
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