Verstappen Schnellster im FP3, Mercedes folgt Red Bull in Japan dicht auf den Fersen

Max Verstappen fuhr im FP3 des Großen Preises von Japan 2024 auf Platz 1. Der Niederländer erwies sich sowohl auf den mittleren als auch auf den weichen Reifen als schnell, auch wenn er einige Probleme mit seinem Spiegel hatte. Verstappens schnellste Rundenzeit war eine 1:29,563. Die Top 3 wurden durch den Teamkollegen des Titelverteidigers, Sergio Perez, und George Russell komplettiert.

Es war ein anstrengender Morgen für alle Teams an diesem Samstag auf dem Suzuka Circuit, da FP2 am Vortag weggespült wurde und die Fahrer die verlorene Stunde nachholen mussten. Alle entschieden sich dafür, die Session auf dem Medium zu beginnen, außer Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Der Brite übernahm daraufhin schnell die Führung und verbrachte die ersten Minuten des FP3 vor Max Verstappen und Lando Norris. Der Mercedes-Pilot konnte auch in der mittleren Phase der Session, als die Teams ihre Long Runs testeten, auf P1 bleiben.

In den letzten 10 Minuten der Session beginnen die Teams, ihre Qualifying-Runs zu testen. Max Verstappen erwies sich als der Schnellste vor Sergio Perez. Die beiden Mercedes hielten ihre gute Form und belegten die Plätze drei und vier.

Überraschenderweise waren die beiden Ferraris nicht an der Spitze des Feldes. Carlos Sainz wurde Siebter, während Charles Leclerc den Samstagmorgen auf P10 beendete. Der monegassische Fahrer war mit den Plänen von Ferrari für diesen Morgen in Japan nicht zufrieden und ließ seinen Frust nach der Zielflagge über den Teamfunk verlauten.

Zwischenfälle im FP3

Kevin Magnussen war es, der heute Morgen in Japan als Erster einen Ausflug ins Kiesbett machte. Die Bremsen des Dänen schienen immer noch kalt zu sein, und er drehte sich in Kurve 11, aber sein Auto wurde nicht beschädigt.

AuchDaniel Ricciardo drehte sich in der Ausfahrt von Turn 2. Es war die erste Session, in der er sein Auto richtig fahren konnte, nachdem Ayumu Iwasa ihn im FP1 ersetzt hatte und der Regen das FP2 weggespült hatte, und der Australier verlor auf seiner Runde auf einem Satz weicher Reifen früh die Kontrolle über das Heck seines Autos.

Eine weitere knifflige Stelle für die Fahrer war die Kurve 9, in der unter anderem Piastri, Alex Albon und Nico Hülkenberg etwas "drifteten". Verstappen hatte auch Probleme mit seinem rechten Außenspiegel, was er auf der Gegengeraden bei hoher Geschwindigkeit eindrucksvoll selbst zu beheben versuchte. Später berichtete auch Sergio Perez, dass er ebenfalls Probleme mit seinem Spiegel hatte.