Max Verstappen und
Red Bull Racing könnten am Grand-Prix-Wochenende in Mexiko einen Vorteil haben, denn mehrere Formel-1-Teams nutzen das erste freie Training, um einem Rookie-Fahrer eine Session zu geben, während FP2 für einen Reifentest von
Pirelli reserviert ist. Daher werden einige Fahrer erst im dritten freien Training (und einem Teil des zweiten Trainings) an ihrer Abstimmung arbeiten können.
Pirelli-Reifentest dominiert FP2 in Mexiko
Das zweite freie Training zum Großen Preis von Mexiko wird von einem Reifentest für
Pirelli dominiert. Das auf 90 Minuten verlängerte Training wird komplett genutzt, um die weichen Reifenmischungen für die
F1-Saison 2025 zu testen. Für jeden Fahrer stehen zwei zusätzliche Reifensätze zur Verfügung, wobei jeder Fahrer sowohl einen Basis- als auch einen Prototypreifen erhält. Das Programm für FP2 wird von den Pirelli-Ingenieuren erstellt.
Vorteil für Red Bull in Mexiko?
Viele Teams setzen im ersten freien Training des Wochenendes in Mexiko-Stadt einen Rookie ein und kommen damit ihrer Verpflichtung nach, zweimal im Jahr einen Rookie hinter das Steuer zu setzen - einmal pro Fahrer. Red Bull ist eines der wenigen Teams, das in Mexiko keinen Rookie ins Cockpit des RB20 setzen wird. Das könnte Verstappen und
Sergio Perez einen Vorteil verschaffen, da sie das FP1 voll nutzen können, um an der Abstimmung für den Rest des Wochenendes zu arbeiten.
McLaren gehört zu den Teams, die im FP1 einen Rookie einsetzen. Pato O'Ward wird in den MCL38 steigen, obwohl noch nicht bekannt ist, ob er im Auto von
Lando Norris oder
Oscar Piastri Platz nehmen wird.
Lewis Hamilton gibt seinen Mercedes an Andrea Kimi Antonelli ab, während einer der
Ferrari-Piloten das erste Training des Wochenendes aussetzen muss, damit Oliver Bearman fahren kann. Bei Aston Martin ist es Fernando Alonso, der im FP1 für Felipe Drugovich aussetzen muss. Sauber (Stake
F1) wird ebenfalls einem Rookie eine Chance geben, denn Robert Shwartzman wird vorübergehend für
Guanyu Zhou einspringen.
Fahrer, die nicht am FP1 teilnehmen können, weil sie ihr Auto für diese Session aufgeben müssen, bekommen nur 30 Minuten für ihr eigenes Training im FP2 und erhalten dafür einen zusätzlichen Satz Medium. Sie werden das Testprogramm von Pirelli in 60 Minuten absolvieren.
Willst du mehr Formel 1? Dann folge GPblog auch auf unseren verschiedenen Social Media Kanälen!