So verlief der chaotische Grand Prix von Australien im vergangenen Jahr

In einer weiteren Woche ist der F1-Zirkus wieder auf der Rennstrecke von Melbourne in Australien zu Gast. Das Rennen war anfangs nicht besonders spannend, aber das Ende war sehr dramatisch. Hier ist eine kleine Zusammenfassung des Rennverlaufs.

Runde 1

Schon der Start in Melbourne verlief nicht ganz reibungslos. Charles Leclerc kollidierte mit einem Aston Martin und landete im Kiesbett. Safety Car Nummer eins und Ende des Rennens für den Monegassen, der sein Auto nicht aus dem Kiesbett bewegen konnte.

Runde 7

Kurz nachdem alles wieder freigegeben wurde, gab es ein weiteres Problem. Alex Albon hatte einen Moment mit erheblichem Übersteuern. Er verlor die Kontrolle über das Auto, landete im Kiesbett und schlug dabei in die Reifenwand ein. Da das ganze Kiesbett und natürlich auch Albons Auto auf der Strecke lagen, wurde ein weiteres Safety Car ausgerufen. Nummer zwei des Rennens.

Eine Runde später wurde die rote Flagge geschwenkt. So hatten die Stewards genug Platz, um die Strecke zu säubern, und das Auto wurde sicher entfernt. Viele Teams machten einen Fehler, als sie sich entschieden, während des kurzen Safety Cars die Boxengasse aufzusuchen.

Runde 18

Das Ende des Rennens für George Russell. Der Motor des Briten hatte auf der Geraden ein Problem und er musste sein Auto anhalten. Es gab ein virtuelles Safety Car.

Danach ging das Rennen lange Zeit ohne Probleme weiter. In Runde 47 machte Max Verstappen einen seltenen Fehler. Er konnte sein Auto in der vorletzten Kurve nicht auf der Strecke halten, wodurch er kurz durch das Gras fuhr. Trotzdem war die Führung des Niederländers nicht gefährdet.

Runde 53

Kevin Magnussen verlor sein rechtes Hinterrad, nachdem er die Mauer berührt hatte. Bernd Mayländer kam zum dritten Mal auf die Strecke, und etwa zwei Runden später wurde zum zweiten Mal die rote Flagge gezeigt.

Runde 57

Dann fand das ultimative Sprintrennen statt. Verstappen lag zwei Runden vor Schluss auf der Pole Position. Die meisten Fahrer schafften es kaum durch die ersten Kurven, wenn überhaupt. De Vries und Alonso drehten sich. Perez musste über das Kiesbett fahren und zu allem Übel kollidierten die beiden Alpine-Autos. Rote Flagge Nummer drei! Das war ein einmaliges Ereignis für einen Formel-1-Grand-Prix.

Runde 58

Es wurde beschlossen, die letzte Rennrunde hinter dem Safety Car stattfinden zu lassen. Die Reihenfolge der Fahrer wurde wieder auf den Stand vor der roten Flagge zurückgesetzt. So gelang es Max Verstappen, seine "Pole" in einen Sieg umzuwandeln, Hamilton wurde Zweiter und Alonso holte für Aston Martin einen Podiumsplatz.