Verstappen gibt in Jeddah das Tempo vor und holt P1 im FP1

Max Verstappen und sein RB20 haben nach ihrer Dominanz in Bahrain auch beim Großen Preis von Saudi-Arabien die schnellste Runde im FP1 gedreht.

Der Aston Martin von Fernando Alonso teilte sich die Red Bulls mit einer fantastischen Runde auf P2, und Verstappens Teamkollege Perez kam auf P3 ins Ziel.

Teams wollen Red Bull einholen

Beim ersten Grand Prix der Saison in Bahrain siegte Max Verstappen mit 22 Sekunden Vorsprung, und sein Teamkollege Sergio Perez sicherte Red Bull einen dominanten Doppelsieg und unterstrich damit seine Aussichten auf eine weitere dominante Saison.

Auf dem Jeddah Cornice Circuit wird der Rest des Feldes versuchen, seine Leistung vom letzten Wochenende zu verbessern, beginnend mit dem ersten freien Training.

Anstrengender Start im FP1

Das Rennwochenende wurde um einen Tag nach hinten verlegt, damit es nicht mit dem heiligen Monat Ramadan kollidiert. Das bedeutet, dass das FP1 und das FP2 beide am Donnerstag stattfinden, und es war ein geschäftiger Start ins FP1, da alle Autos innerhalb der ersten 5 Minuten bei sehr warmen und windigen Bedingungen auf der Strecke waren.

Alle Teams versuchten, Daten zu sammeln und die Lücke zu den Red Bulls im ersten Training zu schließen, und so wurden die Rundenzeiten in der ersten halben Stunde des Trainings immer schneller.

Mehrere Teams versuchten, eine bessere Pace als in Bahrain zu zeigen, als sie auf die harten und mittleren Reifen wechselten. George Russell von Mercedes legte zu Beginn das Tempo vor, gefolgt von Perez und Verstappen und Charles Leclerc, die alle auf den harten Reifen mit weißer Wand unterwegs waren.

Weiche Reifen im zweiten Teil der Session

In der zweiten Hälfte des FP1 testeten die Teams und Fahrer die weichen Reifen, um zu zeigen, wer auf dem Stadtkurs von Jeddah das bessere Tempo hat.

McLaren-Fahrer Lando Norris eröffnete das Rennen auf den weichen Reifen und hielt sich an der Spitze des Feldes. Aber es war wieder Russell, der auf den weichen Reifen das frühe Tempo vorgab. Verstappen lag nur drei Tausendstel hinter dem Briten, was zeigt, dass die Zeitunterschiede zwischen den Teams nach Bahrain immer geringer werden. Russells Teamkollege Lewis Hamilton zeigte ebenfalls eine gute Pace, aber er konnte die Spitze der Gesamtwertung nicht gefährden.

Verstappen gelang es jedoch, den RB20 wieder an die Tabellenspitze zu bringen. Er fand einen weiteren Gang und setzte sich an die Spitze der Tabelle, ein Zehntel vor Fernando Alonso auf P2 und zwei Zehntel vor Perez auf P3.

Russell kam auf P4 ins Ziel, nachdem er Verstappen die ganze Stunde über angegriffen hatte. Die Ferraris von Charles Leclerc und Carlos Sainz kamen auf P4 bzw. P5 ins Ziel und waren nicht so schnell, wie sie es sich gewünscht hätten.

Norris, Hamilton, Stroll und Albon rundeten die Top Ten ab, da sie alle ihre schnellsten Runden auf den weichen Reifen fuhren.