Barcelona will mit neuem Straßenrennen einen Platz im F1-Kalender behalten

Spanien scheint auf zwei Grands Prix zuzusteuern. Madrid drängt auf ein Straßenrennen, aber Barcelona gibt den Kampf um einen Platz im F1-Kalender nicht auf und scheint jetzt sogar ein Straßenrennen in Betracht zu ziehen.

Alles deutet darauf hin, dass die Formel 1 im Jahr 2026 einen Grand Prix in Madrid austragen wird. Die spanische Hauptstadt versucht schon seit einiger Zeit, die Königsklasse des Motorsports an sich zu binden, und es scheint ihr gelungen zu sein. Der spanische GP wird derzeit noch in Barcelona auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ausgetragen, aber der Vertrag läuft nach 2026 aus.

Zwei Grands Prix in Spanien?

Nach 2026 würde es also noch einen spanischen GP im F1-Kalender geben, aber in Madrid statt in Barcelona. In Katalonien arbeitet man jedoch gerade an einem neuen Vorschlag. Die Formel 1 tendiert mehr zum Straßenrennsport, und deshalb prüft Barcelona, ob es diesen Wünschen entsprechen kann. Nach Angaben von Soymotor würde Barcelona gerne zur Rennstrecke Montjuïc zurückkehren.

Der Montjuïc Circuit ist ein Straßenkurs auf dem Berg Montjuïc in Barcelona. Er ist ein einzigartiger Straßenkurs, auf dem bereits 1969, 1971, 1973 und 1975 Formel-1-Rennen stattfanden. Die Kombination aus Rennen in der Stadt und einer Kombination aus schnellen Kurven sollte ihn zu einem geeigneteren Austragungsort machen als die derzeitige Strecke etwas außerhalb der Stadt.

Mit dieser Idee könnte Spanien zwei Grands Prix zu Hause austragen. Das Straßenrennen in Madrid wird voraussichtlich ohnehin 2026 stattfinden, und mit dieser Idee hofft Barcelona, einen zweiten GP in Spanien im Kalender zu behalten. Die Stadt strebt einen 10-Jahres-Vertrag mit der Formel 1 an, um den aktuellen Vertrag, der bis 2026 läuft, bis 2035 oder 2026 zu verlängern. Es ist noch unklar, ob die F1 diesen Plan ebenfalls sieht.