Red-Bull-Mitarbeiter, der Horner beschuldigte, bereits von Ermittler befragt'

Christian Horner hatte am Freitag ein nicht weniger als achtstündiges Gespräch mit dem unabhängigen Ermittler, der von Red Bull Racing beauftragt wurde, um das angeblich unangemessene Verhalten des britischen Teamchefs zu untersuchen. Berichten zufolge wurden auch andere Teammitglieder, darunter Adrian Newey, zu der Angelegenheit befragt.

Red Bulls Untersuchung könnte einige Zeit in Anspruch nehmen

Nach dem Gespräch zwischen Horner und dem Anwalt, das nicht weniger als acht Stunden dauerte, wurde am Freitag schnell klar, dass es keine sofortige Lösung der Untersuchung geben würde. Es ist auch möglich, dass dies nicht das einzige Gespräch mit Horner sein wird, aber darüber sind keine weiteren Details bekannt.

Klar ist jedoch, dass der unabhängige Anwalt die Formel-1-Aktivitäten, die bald stattfinden werden, nicht berücksichtigen wird. So kann die Untersuchung bis nach der Vorstellung des RB20 andauern und es ist auch nicht garantiert, dass sie vor dem Eröffnungsrennen der F1-Saison, dem Großen Preis von Bahrain, abgeschlossen wird.

Newey in Horner-Untersuchung befragt

Nach Informationen von Motorsport-Total.com sind Horner und der Mitarbeiter, der die Vorwürfe erhoben hat, nicht die einzigen, mit denen Gespräche geführt wurden. Die betreffende Mitarbeiterin soll ihre Geschichte bereits erzählt haben, aber auch andere Teammitglieder sollen Fragen der Ermittler beantwortet haben. Darunter soll auch ein Gespräch mit dem Chief Technical Officer Adrian Newey gewesen sein.

Obwohl die Untersuchung keine geplanten F1-Aktivitäten berücksichtigt, hofft Red Bull, vor der für Donnerstag, den 15. Februar, geplanten Präsentation des RB20 Klarheit zu haben. Ob Horner anwesend sein wird, hängt davon ab, ob die Untersuchung abgeschlossen ist und - falls ja - welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden.