Kein Feiern bei Ferrari: "Dann wird die Herausforderung wieder groß".

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur freut sich riesig über den Sieg von Ferrari in Singapur. Für den Franzosen war es der erste Sieg als Gesamtleiter des italienischen Rennstalls. Dennoch will Vasseur die Erwartungen dämpfen, sagte er der Gazzetta Dello Sport.

Carlos Sainz überquerte die Ziellinie in Singapur nach einem spannenden Grand Prix als Erster. Teamkollege Charles Leclerc, Lando Norris und die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton hofften (möglicherweise) auf einen Fehltritt des Spaniers, aber es kam nicht dazu. Der Madrilene holte damit seinen zweiten F1-Sieg in der Geschichte. Sainz hatte vielleicht nicht das schnellste Auto oder die besten Reifen zur Verfügung, aber mit einer brillanten Strategie und Taktik gelang es ihm, Ferrari den ersten Sieg seit einem Jahr zu bescheren.

Komplimente für Sainz

Das brachte ihm nette Komplimente von seinem Teamchef ein:"Er ist wirklich außergewöhnlich gefahren. Er musste [nach der Safety-Car-Phase] 40 Runden lang auf dem harten Reifen weiterfahren und hat das perfekt gemeistert." Der Franzose lobte auch die taktischen Fähigkeiten seines Fahrers. Sainz entschied sich, Norris in den letzten 10 Runden innerhalb des DRS zu halten, um ihn vor den Mercedes-Männern zu halten.

Dass das 'prancing horse' jetzt wieder weiß, was Gewinnen heißt, bedeutet nicht, dass die Flagge ausgehen kann. "Wir sollten uns nicht zu sehr freuen", argumentiert Vasseur,"in Suzuka wird es einfach wieder sehr schwierig werden", sagt er ehrlich.