Alle Fahrer freuen sich auf einen kleinen Urlaub, außer Alonso

Mit 23 Rennen ist der Formel-1-Kalender 2023 der vollste Kalender, den der Sport je hatte. Dabei war ursprünglich ein zusätzliches Rennen vorgesehen: der Große Preis von China. Dieses Rennen wurde jedoch gestrichen, weil sich die Formel 1 und die chinesische Regierung nicht über die Regeln für den Formel-1-Zirkus einigen konnten. Daher haben die Fahrer nach dem Rennen in Australien eine dreiwöchige Pause.

"Es ist ein bisschen ungewöhnlich, so früh in der Saison drei Wochen frei zu haben", meinte Max Verstappen auf der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Australien. Der Niederländer selbst kann den Urlaub jedoch gut nutzen, um sich vollständig von seiner Magen-Darm-Grippe zu erholen.

"Das gefällt mir natürlich nicht, denn welches Rennen wurde auch gestrichen, um diese Pause zu machen?", scherzt Guanyu Zhou. "Aber ja, bei einem so vollen Terminkalender ist es immer schön, eine Auszeit zu haben, damit die Fahrer sich erholen und auf die kommenden Rennen vorbereiten können. Es geht nicht nur um die Rennwochenenden, es gibt auch viele Aktivitäten mit dem Team und den Sponsoren."

Gute Gelegenheit für Ferrari und McLaren, sich neu zu konzentrieren

Charles Leclerc stimmt dem zu. "Da, wo wir jetzt als Team stehen, werden wir diese Gelegenheit nutzen, um so viel wie möglich zu arbeiten, um die Upgrades schneller zu bekommen. Es ist noch eine lange Saison, deshalb wollen wir so schnell wie möglich konkurrenzfähig sein." 

Auch Oscar Piastri begrüßte den Urlaub. Wie Ferrari hat auch McLaren noch einiges zu tun, um zur Form der letzten Saison zurückzukehren. "Das wird ein kleiner Neustart für den Rest des Jahres sein, was für alle gut ist. Es ist eine gute Chance, wieder anzufangen, wenn man nicht in Topform ist, also werden wir das ausnutzen."

Alonso braucht keinen Urlaub

Der Außenseiter ist Fernando Alonso. Auf die Frage, ob er einen kleinen Urlaub begrüßt, sagt der Spanier ganz klar: "Nein, ich möchte lieber weiter Rennen fahren. Natürlich ist es nützlich, sich auf das nächste Rennen vorzubereiten und ein wenig zurückzublicken, wie es mit dem neuen Team gelaufen ist. Aber es ist besser, das auf der Rennstrecke zu tun."