Diese F1-Teams erfüllen bereits die neue "Rookie-Regel" für 2022

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18. Oktober ab 10:24
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An diesem Wochenende stehen vor dem ersten Freien Training zum Großen Preis der USA viele Tests für Rookies an. Hier erfährst du, wer für welche Teams antreten wird und welche Teams die neue Regel in diesem Jahr bereits erfüllt haben.

Ab 2022 sind die Formel-1-Teams verpflichtet, mindestens zwei erste freie Trainings für einen Rookie anzubieten. Das betrifft in der Regel junge Talente, die die Chance haben, in ein F1-Auto zu steigen. Die meisten Teams haben diese Regel schon einmal erfüllt, müssen aber auf ein zweites freies Training verzichten.

Red Bull Racing

Juri Vips fuhr das erste freie Training für den österreichischen Rennstall in Spanien, aber der Este hat nach seinem Rassismusausbruch seitdem nicht mehr eng mit dem F1-Team zusammengearbeitet. Liam Lawson wurde zum neuen Reservefahrer ernannt und der Neuseeländer wird wahrscheinlich 2022 ein weiteres Training von Max Verstappen übernehmen.

Ferrari

Ferrari hat beim Rennwochenende in Amerika zum ersten Mal einen Rookie ins Auto gesetzt. Robert Shwartzman wird von Ferrari auf dem Circuit of the Americas eine Chance bekommen und wird wahrscheinlich in einem der anderen drei Grands Prix einen weiteren Auftritt haben.

Mercedes

Mercedes hat Nyck de Vries schon einmal als Rookie eingesetzt. Der Niederländer ersetzte Lewis Hamilton im FP1 in Frankreich. Auch George Russell wird noch einmal seinen Platz räumen müssen, aber die Frage ist, ob De Vries jetzt, wo er zu Red Bull wechselt, noch einmal die Chance dazu bekommt.

Alpine

Alpine hat 2022 noch keinen Rookie eingesetzt. Mit Oscar Piastri als Reservefahrer hatte der französische Rennstall den idealen Mann für diese Sessions, aber jetzt, da er zum Konkurrenten McLaren wechselt, sieht sich Alpine nach anderen Optionen um. Als F2-Fahrer scheint Jack Doohan der ideale Kandidat zu sein, aber auch der F3-Meister und Alpine-Junior Victor Martins könnte eine Chance bekommen.

McLaren

McLaren hätte Piastri gerne die Chance gegeben, sich vorher an das Auto seines neuen Teams zu gewöhnen, aber Alpine wird Piastri erst freigeben, wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist. McLaren hat kein Nachwuchsprogramm, hat aber IndyCar-Fahrer, die als Rookies gelten. Alex Palou wird im FP1 in Amerika in Aktion sein, und Patricio O'Ward wird in Abu Dhabi die Chance bekommen.

Alfa Romeo

Theo Pourchaire wird im FP1 in Austin für Alfa Romeo an den Start gehen. Der Franzose ist ein Junior an der Sauber Academy und wird 2023 Reservefahrer des F1-Teams. Alfa Romeo hat noch nie einen "Rookie" eingesetzt und wird Pourchaire wahrscheinlich auch 2022 einsetzen.

Aston Martin

Nyck de Vries fuhr ein erstes freies Training für das Aston Martin Team in Italien. In Abu Dhabi wird das Team Felipe Drugovich die Chance geben. Der F2-Meister dieser Saison wurde zum Reservefahrer des britischen Teams für 2023 ernannt.

Haas

Haas hat noch keinem Rookie eine Chance für 2022 gegeben. Als Reservefahrer ist Pietro Fittipaldi der logischste Fahrer, den man für den amerikanischen Rennstall einsetzen kann. Dem Brasilianer ein FP1 in Amerika zu geben, scheint nicht naheliegend, da Antonio Giovinazzi dort zum zweiten Mal im Einsatz sein wird. Mit seiner jahrelangen F1-Erfahrung zählt er jedoch nicht als Rookie.

AlphaTauri

Liam Lawson fuhr bereits ein erstes freies Training für AlphaTauri in Belgien und es wird erwartet, dass er erneut für das Team im Einsatz sein wird. Das Team würde wahrscheinlich lieber De Vries in Aktion sehen, aber die Frage ist, ob Mercedes diesen frühen Wechsel genehmigt.

Williams

Williams hat De Vries bereits ein freies Training in Spanien gegeben und gibt nun Logan Sargeant eine Chance in Amerika. Es ist die Chance für den Amerikaner zu zeigen, dass er einen Platz für 2023 verdient hat. Er gilt als der Top-Favorit für den freien Platz bei Williams.