Ferrari nimmt GP Belgien ins Visier: "Wir sind bereit, Risiken einzugehen".

Der Große Preis von Ungarn war für die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc nichts Besonderes. Sie fuhren ihre SF-23 auf einen eher farblosen siebten und achten Platz, hoffen aber, dass sie am Wochenende in Belgien besser abschneiden werden. Frederic Vasseur sieht zwei talentierte Fahrer, die die richtigen Autos bekommen müssen, erklärt er in der Vorschau von Ferrari auf den Großen Preis von Spa.

"In den letzten beiden Rennen konnten wir das Potenzial des SF-23 nicht voll ausschöpfen, weil wir zu vorsichtig waren und zu viele Fehler gemacht haben. Unser Ziel für den Großen Preis von Belgien, an einem der schönsten Orte der Formel 1, ist es daher, auf den Weg zurückzukehren, den wir in Kanada eingeschlagen haben", sagte Ferrari-Teamchef Vasseur.

"In Belgien und für den Rest der Saison müssen wir uns also maximal konzentrieren und bereit sein, Risiken einzugehen", fügt er hinzu. "Charles und Carlos sind zwei der besten Fahrer in der Startaufstellung, aber wir müssen ihnen die richtigen Werkzeuge geben, mit denen sie ihr Talent zum Ausdruck bringen können. Hinter Red Bull geht es extrem eng zu, denn fünf Teams kämpfen bei jedem Rennen um die nächsten Tausendstel", sagt er abschließend.

Die italienische Scuderia ist derzeit Vierter in der Konstrukteursmeisterschaft. Da der Aston Martin von Fernando Alonso und Lance Stroll in seiner Entwicklung ein wenig zu stagnieren scheint, könnte Ferrari das englische Team bald in der Rangliste überholen.