Vasseur: 'Kampf zwischen Leclerc und Sainz zu viel des Guten'.

Es war ein turbulenter Tag für Ferrari in Shanghai. Die beiden Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz gerieten während des Sprintrennens heftig aneinander und belegten später am Nachmittag im Qualifying für den morgigen Grand Prix den sechsten bzw. siebten Platz. Teamchef Frederic Vasseur blickt mit gemischten Gefühlen auf den Samstag zurück.

Im Gespräch mit Viaplay nach dem Qualifying sagte der Franzose Folgendes: "Ich denke, dass wir ein bisschen mehr erwartet haben. Diese Session war aus verschiedenen Gründen schwierig. Der Unfall von Carlos und die Tatsache, dass wir zu Beginn von Q1 mit Charles ein wenig verloren waren. Es war sehr inkonstant, nicht nur für uns, sondern für alle."

Im Sprintrennen vor dem Qualifying gerieten die Ferrari-Piloten aneinander und hatten Kontakt. Obwohl Vasseur in diesem Moment sein Herz in der Hand hielt, sagt er, dass die Spannungen inzwischen ausgebügelt sind. "Es war vielleicht ein bisschen zu hart. Aber ich denke, dass Carlos kurz nach dem Streit mit Fernando kam. Er hatte ein bisschen Kontakt mit Fernando. Er hat das Auto beschädigt und ich glaube, er war ein bisschen zu nervös. Aber es ist in Ordnung."

Schließlich blickt der Ferrari-Frontmann auf das morgige Rennen voraus. Er hält seine Fahrer für fähig, im Rennen Boden gut zu machen. "Wir haben die Strategie für Sonntag aufgebaut. Und wir werden morgen sehen, ob sie sich auszahlt. Das Rennen morgen wird mit der Strategie ein bisschen anders sein. Aber ich denke, wir haben eine gute Chance, zurückzukommen."