Das Format des freien Trainings sollte geändert werden 'Stopp die Zeit'

Nach einer langen roten Flagge während des zweiten Freien Trainings in Abu Dhabi entbrennt die Debatte: Sollte die Zeit bei einer roten Flagge im Freien Training angehalten werden, genau wie im Qualifying? Die F1-Fahrer sind sich in dieser Frage nicht einig.

Ein Crash von Carlos Sainz und Niko Hulkenberg während der VT2 in Abu Dhabi führte zu zwei roten Flaggen. Das kostete die Fahrer 37 Minuten auf der Strecke. Das ist an diesem Wochenende besonders kostspielig, da sich viele Teams aufgrund der Regeln dafür entschieden haben, einen Rookie an diesem Training teilnehmen zu lassen.

Halte die Zeit an!

Daher hatten die Fahrer, die VT1 verpasst hatten, am Freitag nicht viel Streckenzeit. Daniel Ricciardo möchte, dass die Uhr während einer roten Flagge im Freien Training angehalten wird. Die einzige Tücke dabei ist, dass auf vielen Strecken neben der Formel 1 auch andere Serien laufen. Es ist dann manchmal nicht möglich, die Sitzung zu verlängern. Nico Hülkenberg befürwortet ebenfalls einen Zeitstopp. Allerdings deutet er gegenüber Motorsport.com an, dass das nicht so einfach ist, wie wir denken. Es müssen nämlich andere Serien berücksichtigt werden, aber auch die TV-Übertragungszeiten.

Drei Trainingssitzungen sind schon zu viel

Alfa Romeo Fahrer Valtteri Bottas ist da anderer Meinung. Er glaubt, dass es in der Formel 1 bereits mehr als genug Streckenzeit gibt. Mit der neuen Technologie, die den Teams zur Verfügung steht, sind seiner Meinung nach drei freie Trainingseinheiten zu viel. Schließlich gibt es so viele Informationen, bevor die Fahrer überhaupt auf die Strecke gehen.