F1-Fahrer fordern eine Änderung des Miami Grand Prix von der FIA: ,,Ein wenig spät"

Der Formel 1 Miami Grand Prix, mit seinem unberechenbaren Wetter, einem spannenden Sprintrennen und mehreren Unfällen, sorgte definitiv für ein aktionsreiches Wochenende. Aber lag es an der Strecke in Florida oder nur an einer Reihe unglücklicher Ereignisse? Lewis Hamilton, George Russell und Nico Hülkenberg teilen ihre Gedanken mit.

Hamilton begann mit der Aussage, dass die Strecke so, wie sie entworfen ist, in Ordnung ist. "Streckentechnisch – mir fällt spontan nichts ein, was hier verbessert werden müsste. Ich denke, jedes Jahr, wenn wir zurückkommen, werden Anpassungen vorgenommen," erklärte der Ferrari-Fahrer. Hamilton beendete das nasse und wilde Sprintrennen in Miami auf dem dritten Platz, konnte aber diesen Einsatz im Rennen nicht mit einem achten Platz bestätigen.

Russell stimmt den Worten seines ehemaligen Teamkollegen zu. "Ich komme gerne nach Miami. Es ist ein verrücktes Rennen. Die Strecke ist eigenwillig. Dieser enge Abschnitt – wir lieben ihn nicht, aber er ist anders. Wisst ihr, genau wie in Baku – wir lieben den Abschnitt am Schloss nicht, er ist so eng und sehr herausfordernd, aber man möchte auch nicht, dass jede Strecke gleich ist. Es ist ein erstaunliches Rennen. Es verbessert sich jedes Jahr." 

Sauber's Hülkenberg erklärte ebenfalls, dass ihm das Miami International Autodrome gefällt. Allerdings hält er sich aus der Diskussion über Streckenanpassungen heraus. "Wie George sagte, es ist ein bisschen anders. Und du hast persönlich diese Zeit angesprochen – 16 Uhr – ich denke, das ist mehr ein FIA-Thema, aber für mich persönlich ist es ein wenig spät. Und Verkehr ist definitiv ein Thema hier. Und leider hat der Grand Prix in diesem Jahr anscheinend das Budget für Polizeieskorten gekürzt. Das wäre also schön, das für nächstes Jahr zurückzuhaben, bitte!"  sagte Hülkenberg scherzhaft und bezog sich auf frühere Polizeieskorten für die Top-Wettbewerber im Sunshine State.