Hoffnungsvoller Leclerc: 'Das gibt uns hoffentlich die Oberhand für die letzten Rennen'.

Der erste Platz in der Konstrukteursmeisterschaft ist für Red Bull entschieden, aber dahinter ist es noch sehr spannend. Mercedes liegt derzeit auf dem zweiten Platz, gefolgt von Ferrari. Der Unterschied zwischen den beiden Teams beträgt nach dem Großen Preis von Japan 20 Punkte. Ferrari-Pilot Charles Leclerc verrät gegenüber Sky Sports, dass Ferrari den Kampf mit Mercedes noch lange nicht aufgegeben hat.

Ferrari scheint den SF-23 seit dem Großen Preis von Italien endlich in einen besseren Rhythmus zu bringen. Carlos Sainz holte zweimal die Pole Position und einen Sieg in Singapur. Charles Leclerc ist ebenfalls konkurrenzfähig und lag in Suzuka vor beiden Mercedes. Er glaubt, dass Ferrari beim Großen Preis von Japan gelernt hat, wie man dem deutschen Rennstall für den Rest der Saison die Stirn bieten kann.

Leclerc über den Kampf mit Mercedes: "Es wird ein sehr enger Kampf

"Mercedes ist stark, vor allem in den Rennen. In Japan haben sie uns am Ende ein bisschen unter Druck gesetzt, indem sie die Autos geteilt haben. Im Qualifying ist es etwas unbeständiger, also wird es ein sehr enger Kampf", begann der Monegasse. "Aber ich habe das Gefühl, dass wir am letzten Wochenende ein paar Dinge gelernt haben, die uns hoffentlich die Oberhand für den Rest der Saison geben werden." Leclerc erklärt jedoch nicht, was diese Lernpunkte waren.

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur sprach ebenfalls mit Sky Sports. Der Franzose verriet, dass er stolz auf sein Team ist, wie es mit dem Problem des Reifenabbaus umgegangen ist. Er wies darauf hin, dass die Streckentemperaturen in Suzuka im Vorfeld ein Risiko für Ferrari darstellten, dass das Team aber letztendlich gut damit umgegangen ist. Vasseur ist außerdem zufrieden damit, wie sich die Strategen entwickelt haben. Er hat bei den letzten Rennen gut durchdachte Strategien in Bezug auf das Reifenmanagement seines Teams gesehen und kommt zu dem Schluss : "Jedes Mal, wenn du einen Schritt nach vorne machst, hilfst du auch dem Fahrer, einen Schritt nach vorne zu machen. Das kann eine Art Schneeballeffekt sein".