Max Verstappen glaubt, dass sich ein stabiles Formel-1-Reglement letztlich positiv auf das Spektakel und die Wettbewerbsfähigkeit des Sports auswirken könnte. Auf diese Weise wird das Feld mit der Zeit natürlich näher zusammenrücken, so der
Red Bull Racing-Pilot.
Die
F1-Saison 2023 war geprägt von einer noch nie dagewesenen Dominanz der Kombination Red Bull und Verstappen. Der österreichische Rennstall hatte zwar einen riesigen Vorsprung, aber dahinter kamen die rivalisierenden Teams immer näher. Vor allem zwischen
McLaren, Mercedes,
Ferrari und - früher in der Saison - Aston Martin kam es mehrmals zu spannenden Duellen.
Irgendwann werden auch die anderen Teams immer näher an Red Bull herankommen. Diese Erwartung wurde nicht nur von Verstappen geäußert, sondern auch von anderen prominenten Teammitgliedern wie Teamchef
Christian Horner und Chief Technical Officer
Adrian Newey.
Verstappen will, dass das F1-Reglement gleich bleibt
Verstappen ist daher der Meinung, dass der Weg zu mehr Spektakel darin besteht, das Reglement für einen längeren Zeitraum beizubehalten. "Je länger man das Reglement gleich lässt, desto näher kommen sich alle. Jeder versteht dann, in welche Richtung er sich entwickeln muss", sagte der Niederländer im Gespräch mit Motorsport.com.
Vor allem bei der aktuellen Generation der Autos sieht Verstappen die Möglichkeit dazu, denn er ist der Meinung, dass es weniger Potenzial für die Weiterentwicklung gibt als bei der vorherigen Generation der F1-Autos. Er glaubt, dass rivalisierende Teams mit dem aktuellen Reglement leichter und schneller aneinander herankommen können als in früheren Jahren.
Bis zu einem gewissen Grad erwartet Verstappen das schon in diesem Jahr, obwohl er sofort hinzufügt, dass Red Bull dies als zusätzliche Motivation sieht, so viel wie möglich aus dem Auto herauszuholen. Sollten die Teams 2024 oder 2025 tatsächlich näher zusammenrücken, werden sie das nicht lange genießen können. Denn im Jahr 2026 wird das Reglement erneut geändert.