Ralf Schumacher drückt Besorgnis über die aktuelle Situation bei Red Bull Racing aus und deutet an, dass man daraus schließen könnte, Max Verstappen werde wahrscheinlich gehen.
Verstappens Zukunft ist ein großes Thema der Sorge. Wo Red Bull Racing einst dominierte, erscheint es nun im totalen Chaos. Das Team steht derzeit auf dem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft, und der Weltmeistertitel scheint für Verstappen jetzt sehr weit entfernt.
Ist das vorherige Kapitel von Red Bull Racing nun abgeschlossen? Schumacher denkt es. "Also ist es wirklich wahr, dass wir jetzt, glaube ich, den absoluten Höhepunkt erreicht haben. Auch wenn Oliver Mintzlaff sich mehr auf Fußball konzentrierte, erkennt er auch, dass das Thema nun abgeschlossen ist," sagte Schumacher im Boxengasse-Podcast von Sky Sports.
Gründe zur Sorge um Red Bull
Der ehemalige Fahrer wies auf zwei Aspekte hin, die ihm bezüglich der Situation bei Red Bull besonders Sorgen machen. "Einmal, dass man das Gefühl hat an Dr. Helmut Marko, wenn man ihn kennt, dass er das aufgegeben hat, dass er verstanden hat, dass Max Verstappen wahrscheinlich weggehen wird."
"Dann gibt es ja diese Gerüchte im Hintergrund," fuhr Schumacher fort. GPblog berichtete zuvor, dass Verstappens Verbleib bei Red Bull mit dem Schicksal von Christian Horner beim Rennstall verknüpft sein wird. Schumacher wies darauf hin, dass er dies schwer zu glauben findet.
"Das glaube ich allerdings nicht, dass man das von Horner abhängig macht. Weiß ich nicht, kann ich mir schwer vorstellen." Max Verstappen und Teamchef Christian Horner
Red Bull hat ein größeres Problem, sagt Schumacher
"Aber das größere Problem aus meiner Sicht wird sein, wie das Team jetzt aufgestellt ist." fuhr er fort. "Mal ganz Horner auf Seite gestellt, weil der baut das Auto ja nicht. Also man hat ja jetzt einen Designer, der offensichtlich es nicht im Griff hat. Und da ist die Frage, wie kriegt der das Nächste hin?"
Darüber hinaus merkte er an, dass der neue Motor, den Red Bull ab 2026 selbst entwickeln wird, für viel Unsicherheit sorgt. "Und auch das Motoren-Thema, von dem her alle Punkte, wenn man den Gerüchten glaubt, wo man eher davon ausgeht, dass Max wirklich seiner Rege gehen wird."