Mercedes leidet weiter: "Völlig andere Einschränkungen jetzt".

Mercedes erlebte am Samstag ein weiteres schwieriges Qualifying, bei dem die Fahrer auf den Plätzen 7 und 8 landeten. George Russell ist der Meinung, dass sich das Team der Probleme bewusst ist, aber die Änderungen am Auto können nicht einfach über Nacht erfolgen, weshalb sie sich in dieser Position befinden. Der Brite gab sogar zu, dass sie mit den vorgenommenen Änderungen überkompensiert haben. Trotzdem ist der Brite zuversichtlich, dass das Team beim Grand Prix am Sonntag die Lücke zu seinen Konkurrenten schließen kann.

Zur aktuellen Lage des Teams sagte Russell gegenüber Sky Sports F1: "Wir müssen akzeptieren, dass wir im Moment auf Platz 7 und 8 liegen. Wir sind einen Schritt hinter McLaren und Ferrari, einen großen Schritt hinter Red Bull. Ich denke, das Ergebnis, das wir heute gezeigt haben, war das Maximum. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir morgen einen Schritt auf sie zu machen werden."

Mercedes hatte einen turbulenten Start in die Saison 2024 und liegt derzeit auf dem vierten Platz in der Konstrukteurswertung, Russell auf dem siebten und sein Teamkollege Lewis Hamilton auf dem neunten Platz in der Fahrerwertung.

Was ist bei Mercedes schief gelaufen?

"Tatsache ist, dass die Stoppuhr nicht lügt, und wir wissen, dass wir mit einigen der Änderungen, die wir seit Ende letzten Jahres vorgenommen haben, vielleicht etwas überkompensiert haben. Wir haben jetzt ganz andere Einschränkungen mit dem Auto als noch vor 12 Monaten", sagte Russell.

"Wenn neue Upgrades 8 Wochen brauchen, um das Auto zu verbessern, lernt man dieses Problem in Rennen 1 und Rennen 2. Du kannst nicht einfach ein Upgrade für das nächste Rennen mitnehmen. Du musst es im Windkanal testen, du musst es entwerfen, jemand muss es zeichnen, jemand muss es bauen und dann hast du die Hälfte der Saison hinter dir. Ich glaube, deshalb ist es so schwierig, wenn du auf dem letzten Loch pfeifst, plötzlich Fortschritte zu machen, und jeder erwartet es morgen, und wir wollen es morgen, glaub mir. Aber das ist die Realität der Formel 1", fügte er hinzu.