Horner versteht FIA-Entscheidung: "Aber wir können nur verlieren"

Beim GP von Australien gab es insgesamt drei stehende Starts und einen letzten rollenden Neustart hinter dem Safety Car. Es gab nicht weniger als drei rote Flaggen. Für manche eine umstrittene Entscheidung der FIA, aber laut Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner verständlich, obwohl sein Fahrer Max Verstappen tatsächlich gefährdet war.

Horner versteht die Entscheidung der FIA

Verstappen verlor seine Führungsposition in der ersten Runde in Melbourne an George Russell und Lewis Hamilton. Durch das Chaos in der Anfangsphase arbeitete sich Verstappen relativ schnell wieder auf Platz 1 vor. In der Mitte des Rennens war der Niederländer wieder frei und konnte einen 10-Sekunden-Abstand zu Hamilton auf P2 herausfahren. Bis Kevin Magnussen drei Runden vor Schluss hart in die Mauer krachte.

Das Rennen musste neu gestartet werden, und bei diesem stehenden Neustart ging es für viele Fahrer schief. Die Alpine's fielen aus, Nyck de Vries stürzte und Logan Sargeant fiel aus. Außerdem kam es zu weiteren Kollisionen und Drehern. Carlos Sainz wurde dafür sogar bestraft. Eine Runde vor Schluss wurde das Rennen für eine letzte Runde hinter dem Safety Car neu gestartet. Horner fand die Entscheidung der FIA verständlich, sagte aber Motorsport.com aber: "Wenn du das Rennen anführst, kannst du zu diesem Zeitpunkt nur verlieren."

F1-Teams wollen nicht hinter dem Safety Car ins Ziel kommen

Der Teamchef versteht die Logik hinter der Entscheidung für einen stehenden Neustart nach der zweiten roten Flagge. Horner scheint auch froh zu sein, dass die ursprüngliche Entscheidung getroffen wurde, das Rennen drei Runden vor Schluss ohne Safety Car zu beenden. Die Teams haben in der Vergangenheit oft genug darüber gesprochen, also war es laut Horner die richtige Entscheidung der Rennleitung.

Verstappen, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits zwei schwache Starts im Albert Park gezeigt hatte, geriet durch die zweite rote Flagge in Gefahr. Hamilton und Fernando Alonso waren hinter ihm, alle auf neuen Reifen. Verstappen schaffte es bei diesem Start, gut wegzukommen und dem Chaos voraus zu sein. Laut Horner ist das ein Problem, das du als Rennleiter immer haben wirst: "Es ist plötzlich sehr variabel und es wird zu einer Art Lotterie."