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Aston Martin will in die Entwicklungsschlacht eingreifen: Er sagt, es ist machbar.

Aston Martin will in die Entwicklungsschlacht eingreifen: "Er sagt, es ist machbar".

10-03-2023 10:18 Letztes Update: 13:05

GPblog.com

Bei Aston Martin können sie ihr Glück nach dem Großen Preis von Bahrain nicht fassen. Nach dem Rennen äußerte sich Mike Krack positiv über das Ergebnis und ist zuversichtlich, dass das Team in der kommenden Periode noch mehr erreichen kann.

Aus eigener Kraft einen Podiumsplatz erreichen. Das schien in den letzten Jahren im Mittelfeld fast unmöglich. Mit einer soliden Top-Drei aus Red Bull Racing, Ferrari und Mercedes hieß es für die anderen Teams, Punkte zu sammeln und auf Ausfälle der Top-Teams zu hoffen. Dass Aston Martin es nun schafft, gleich im ersten Rennen 2023 auf das Podium zu fahren, ist daher ein großer Erfolg.

Strolls Wunsch

Obwohl Charles Leclerc von P3 abgestürzt ist, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Fernando Alonso das ganze Wochenende über die Pace eines Podiumsanwärters gezeigt hat. Unglaublich für Alonso, aber auch für das Team. Doch Besitzer Lawrence Stroll ist damit nicht zufrieden. ''Lawrence will immer mehr. Und das ist auch gut so'', sagte Krack gegenüber GPblog und anderen.

Der Start in die Saison ist vielversprechend, aber die Frage ist, ob Aston Martin auch im Entwicklungskampf der Top-Teams mithalten kann? Krack glaubt ja. ''Nun, du weißt, dass Dan (Fallows, Aston Martins technischer Direktor) sehr gut ist und wenn Dan das sagt, vertraue ich ihm. Also ja, wir haben einen Plan aufgestellt. Aber die anderen haben auch einen Plan. Es könnte also gut sein, dass du dort bleibst, wo du bist, wenn du dich im gleichen Tempo weiterentwickelst. Mal sehen, wo wir hinkommen.''

Aston Martin auf eigenen Füßen?

Dass Aston Martin es schafft, schneller als Mercedes zu sein, ist außergewöhnlich. Das liegt daran, dass das Team aus Silverstone den Motor, das Getriebe und die Hinterradaufhängung von Mercedes kauft. Mercedes kann das alles bieten, Aston Martin muss es kaufen und den Rest des Autos darauf abstimmen. Das scheint dem Team besser gelungen zu sein als dem Werksteam.

Mit den Erweiterungen des Werks und einem neuen Windkanal könnte Aston Martin noch mehr erreichen. In Zukunft könnte das Team diese Art von Teilen auch selbst entwerfen, um einen noch größeren Schritt nach vorne zu machen. Daran will Krack aber im Moment noch nicht denken.

''Das ist eine sehr strategische Frage, die wir beantworten müssen. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir an allen Fronten bekommen. Wir haben nicht ein einziges Mal den Verdacht gehabt, dass irgendetwas nicht 100%ig ist. Wir sind also ehrlich gesagt sehr zufrieden mit dem, was wir (von Mercedes) bekommen."