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Ocon über Schumacher bei Mercedes: Dann ist das ein sehr großer Vorteil

Ocon über Schumacher bei Mercedes: "Dann ist das ein sehr großer Vorteil"

27-02-2023 18:32 Letztes Update: 18:46

GPblog.com

Mick Schumacher musste Haas F1 im letzten Winter verlassen und fand schließlich bei Mercedes als Test- und Reservefahrer Unterschlupf. Das ist kein ideales Szenario für den Deutschen, aber Esteban Ocon hebt gerne die positiven Seiten hervor. Laut dem Alpenfahrer ist ein Jahr im Mercedes-Umfeld sehr lehrreich, auch wenn man nicht so viele Kilometer zurücklegt.

Schumacher ist, wie Nyck de Vries in der letzten Saison, bei jedem Grand Prix dabei. Sollte ein Fahrer bei McLaren nicht fit genug sein, um an einem Grand Prix teilzunehmen, ist Schumacher auch die erste Option als Ersatz. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hofft auf einen Weg à la De Vries für Schumacher. Mit anderen Worten: Der ehemalige Formel-2- und Formel-3-Champion soll in ein oder zwei Jahren in die Formel 1 zurückkehren.

Im Gespräch mit Racefans.net nennt Ocon es eine "seltene Gelegenheit", mit einem Team zusammenzuarbeiten, das die Formel 1 lange Zeit dominiert hat und über ein großes Wissen verfügt. Wie wertvoll das ist, wird laut dem 26-jährigen Fahrer manchmal noch unterschätzt. "Es ist ein großer Vorteil, wenn du als Vollzeitfahrer zurückkommst", sagt er.

Ocon kennt die Vorteile

Ocon weiß das alles selbst zu schätzen. Nach seinem erzwungenen Abschied von Racing Point (jetzt Aston Martin) musste er ein Jahr lang von der Seitenlinie aus zusehen. Der Franzose, der damals noch ein Mercedes-Schützling war, wechselte ein Jahr später zu der heutigen Alpine. Dort profitierte er davon, dass er ein Jahr lang Lewis Hamilton und Valtteri Bottas über die Schultern schauen konnte.

"Du hast die Arbeit eines solchen Teams von innen gesehen und hast Schlüssel und Informationen, die du in dein zukünftiges Team einbringen kannst. Deshalb hoffe ich, dass Mick sehr bald eine Lösung finden wird. Und ich habe keinen Zweifel, dass ein Team an ihm interessiert ist", sagte Ocon. Bei Mercedes hat George Russell noch einen langfristigen Vertrag und Hamilton hat noch einen langfristigen Vertrag, so dass auf der deutschen Rennstrecke die kurzfristigen Optionen gleich null zu sein scheinen.