Sainz wusste nichts von Leclercs Anfrage: "Ich habe nichts zu sagen".

Carlos Sainz ' dritter Platz in Brasilien war eine gute Nachricht für Ferrari, aber die italienische Formation hätte lieber Charles Leclerc auf diesem Platz gesehen. Schließlich kämpft der Monegasse noch um den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft und könnte Sergio Perez einen empfindlichen Schlag versetzen. Sainz bestritt auf der FIA-Pressekonferenz, dass sein Ingenieur ihn gebeten habe, Leclerc vorbeizulassen.

Bei Red Bull Racing gab es nach dem Rennen viel Aufruhr. Max Verstappen beschloss, Sergio Perez während des Rennens nicht vorbeizulassen, wodurch sein Teamkollege wichtige Meisterschaftspunkte verpasste. Der Niederländer erklärte, er habe seine Gründe dafür und wolle Perez in Abu Dhabi helfen.

Bei Ferrari schien es eine ähnliche Situation zu geben. Mit Sainz und Leclerc auf den Plätzen drei und vier hätte das Team dem letztgenannten Fahrer leicht zusätzliche Punkte geben können, aber letztendlich war es der Spanier, der die Ziellinie früher überquerte. Laut Sainz hat ihm sein Team jedoch nichts mitgeteilt.

"Ja, das habe ich erst am Ende des Rennens erfahren, denn über den Funk kam nichts von meinem Ingenieur oder dem Team", erklärte Sainz den Medien. "Ich habe es also erst vor einer halben Stunde erfahren, als ich aus dem Auto gesprungen bin. Ich habe also nichts zu kommentieren."

Große Herausforderung für Ferrari in Abu Dhabi

Am letzten Wochenende in Abu Dhabi wird es zwischen Leclerc und Perez unheimlich spannend werden. Beide haben 290 Punkte und werden um den zweiten Platz kämpfen. Währenddessen kämpft Ferrari gegen Mercedes um die gleiche Position in der Konstrukteursmeisterschaft.