F1 News

Marko: Nur zwei F1-Fahrer sind halbwegs auf Verstappens Niveau

Marko: Nur zwei F1-Fahrer sind "halbwegs" auf Verstappens Niveau

09-11-2022 10:16

GPblog.com

Helmut Marko glaubt, dass Max Verstappen seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Im Jahr 2023 hofft der Red Bull Racing-Berater wieder auf Erfolg, obwohl Marko erwartet, dass Lewis Hamilton zusammen mit Mercedes in den Titelkampf zurückkehrt.

Im Gespräch mit dem Deutschen RTLverrät Marko, dass es seiner Meinung nach derzeit nur zwei Fahrer in der Formel 1 gibt, die "halbwegs" auf Verstappens Niveau sind. Seiner Meinung nach sind das die Rivalen Charles Leclerc und der siebenfache Weltmeister Hamilton. Während der Brite 2021 gegen Verstappen antrat, war in dieser Saison Leclerc an der Reihe. Doch der Monegasse konnte der Dominanz von Verstappen und Red Bull nicht standhalten.

Der Red-Bull-Berater merkt an, dass der Ferrari-Pilot in dieser Saison im Qualifying besonders stark war, aber im Vergleich zu Verstappen fehleranfällig war. Marko glaubt, dass Hamilton 2023 eine stärkere Herausforderung für seinen Fahrer sein wird. "Hamilton ist von der Erfahrung her ganz klar im Vorteil, kann sich unglaublich motivieren und ich bin auch überzeugt, dass Mercedes im nächsten Jahr ein besseres Auto hinstellen wird."

Verstappen hat sich zu einem Reifenflüsterer entwickelt

In dieser Saison hat Hamiltons Team noch kein Rennen gewonnen, aber Mercedes hofft, 2023 stärker zurückzukommen. Mit zwei Weltmeistertiteln im Rücken hat Verstappen jedoch noch nicht seinen Höhepunkt erreicht, glaubt der Österreicher. "Er fährt souveräner denn je, mit mehr Übersicht, gleichzeitig hat er sich zu einem Reifenflüsterer entwickelt. Er fährt zum Beispiel mit einem Soft-Reifen länger als die Konkurrenz auf einer härteren Mischung." Auch auf Regenreifen ist der Niederländer laut Marko überlegen. "Man sieht das auch, wenn es nass ist, da ist er in den ersten Runden zwei Sekunden schneller als der Rest des Feldes, die müssen sich erst alle herantasten.“ Es wird also keine leichte Aufgabe für Mercedes sein, den Niederländer und sein Team zu schlagen.