Ferrari "schließt nicht aus", dass Sainz beim nächsten GP einen neuen Motor bekommt

Für Ferrari war es ein Wochenende, das man schnell vergessen kann. Carlos Sainz wurde Fünfter, fast eine Minute hinter Rennsieger Max Verstappen. Charles Leclerc fehlten sogar 68 Sekunden auf den siegreichen Red Bull Racing-Fahrer. Der F1-75 war fast eine Sekunde pro Runde zu langsam. Mattia Binotto beobachtete das Rennen mit Argwohn.

"Im Moment haben wir nicht viele Aussagen. Es war ein schwieriges Wochenende im Qualifying und heute noch mehr. Was wir am Samstag gesehen haben, passierte auch heute [Sonntag]. Es war ein schwieriges Rennen für uns, wir müssen eine Menge analysieren. Es ist natürlich nicht das, was wir auf der Strecke sehen wollen, aber diese Rennen werden uns helfen, die Grenzen zu verstehen und worauf wir uns konzentrieren müssen", wurde Binotto anschließend von Sky Italia zitiert.

Wie Red Bull Racing wurden auch Sainz und Leclerc in Mexiko auf dem roten Reifen losgeschickt. "Aber ob wir nun die Medium- oder die harten Reifen gewählt hätten: Es hätte nichts geändert. Wir hatten nicht den Speed. Was war das Problem? Wir haben uns sicherlich nicht gut vorbereitet, aber wir haben nicht in einem bestimmten Bereich gefehlt. Wir hatten das ganze Wochenende über Probleme mit der Power Unit, aber auch mit dem Auto, ich glaube, es fehlte uns an Traktion und Balance", sagt er.

Neuer Motor für Sainz?

Laut Binotto gibt es keine einfache Antwort auf Ferraris Probleme und sie müssen in den kommenden Tagen genau analysiert werden. In Brasilien könnte Sainz die gleiche Motorenspezifikation wie Leclerc bekommen. Der Monegasse wechselte in den Vereinigten Staaten zu einem neuen, zuverlässigeren Aggregat. Binotto: " Ich schließe es nicht aus."