Hill: 'Die Teamchefs werden sich fragen, ob Ricciardo noch schnell genug ist'

Laut Damon Hill werden sich die Teamchefs der Formel 1 fragen, ob Daniel Ricciardo noch schnell genug ist, bevor sie ihm für 2023 eine Chance in der F1 geben. Der Australier hat bei McLaren eine schwierige Zeit mit mittelmäßigen Leistungen hinter sich.

Ricciardo ist immer noch ohne einen F1-Sitz für 2023. Der 33-jährige Fahrer wird McLaren nach zwei Jahren verlassen, nachdem das Team den Alpin-Junior Oscar Piastri bevorzugt hat. Ricciardos Optionen in der Formel 1 scheinen immer geringer zu werden. Pierre Gasly ist der große Favorit für den Platz bei Alpine, während Nyck de Vries zu AlphaTauri wechseln will. Bei Williams und Haas ist ebenfalls ein Platz für 2023 frei, aber die beiden Teams haben andere Kandidaten im Auge.

Es ist möglich, dass Ricciardo auch ohne einen Sitz im nächsten Jahr als Reservefahrer in der F1 aktiv bleibt. Der Australier schließt auch nicht aus, ein Jahr Pause zu machen, um 2024 zurückzukehren.

Wo ist Ricciardos Tempo geblieben?

Die Frage ist jedoch, ob die F1-Teamchefs noch von Ricciardos Talent überzeugt sind. Die Form des Australiers hat sich seit seiner Ankunft bei McLaren verschlechtert. Ricciardo kann das Tempo seines Teamkollegen Lando Norris nicht mitgehen. Hill befürchtet bei Sky Sports, dass andere Teams ihm nach seinen mittelmäßigen Jahren bei McLaren keine weitere Chance geben werden. "Daniel war eine fantastische Persönlichkeit für unseren Sport, er hat immer gelächelt und so, aber irgendetwas ist schief gelaufen. Nicht nur bei seinem Tempo bei McLaren, sondern auch bei seiner Strategie, sich in ein konkurrenzfähiges Auto zu setzen."

"Jeder Teammanager würde ihn ansehen und jeder, jedes Team, wird ihn ansehen und fragen: Wo ist die Pace geblieben? Kommt sie zurück? Und das ist das große Fragezeichen. Wir wissen es nicht", sagt der ehemalige F1-Fahrer.