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Red Bull wird Gasly entlassen, wenn Alpine ein gutes Angebot macht'.

Red Bull wird Gasly entlassen, wenn Alpine ein gutes Angebot macht'.

30-08-2022 12:07

GPblog.com

Pierre Gasly darf AlphaTauri verlassen, wenn es ein gutes Angebot von Alpine gibt. Das sagte Helmut Marko nach Angaben von Michael Schmidt aus Auto, Motor und Sport in Belgien.

Alpine muss einen neuen Fahrer für 2023 finden. Fernando Alonso entschied sich, seinen Vertrag nicht zu verlängern, und als Alpine Oscar Piastri als seinen Ersatz benannte, stellte sich heraus, dass der Australier bereits einen Vertrag mit McLaren hatte. Die beiden Parteien warten auf eine Entscheidung des Vertragsanerkennungsausschusses, aber selbst wenn Alpine den Fall gewinnt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie Piastri eine weitere Chance in ihrem eigenen Auto geben werden.

Alpine ist auf der Suche nach einem Fahrer

Daniel Ricciardo wurde als möglicher Nachfolger von Alonso genannt, aber der Australier verließ Renault, weil er mehr Vertrauen in McLaren hatte. Diese Geschichte endete nicht mit Erfolg und es bleibt abzuwarten, ob Alpine den ehemaligen Starfahrer zurückholen will. Mick Schumacher wird ebenfalls als Ersatz genannt und auch Esteban Ocon würde ihn gerne sehen.

Ein weiterer Kandidat ist Pierre Gasly. Der Franzose hat bei AlphaTauri jahrelang bewiesen, dass er ein starker Fahrer ist, aber an der Seite von Max Verstappen ist er bei Red Bull Racing knapp gescheitert. Als Franzose hat er bei Alpine ohnehin einen Vorteil, denn er könnte neben Ocon ein rein französisches Team bilden. Laut Schmidt hat Marko gesagt, dass Red Bull einem Wechsel zu Alpine nicht im Wege stehen wird, sofern Alpine ein gutes Angebot macht.

Fehde zwischen Ocon und Gasly

Doch auch ein möglicher Zusammenschluss von Ocon und Gasly scheint Gefahren zu bergen. Die beiden jungen Fahrer waren im Kartsport noch gute Freunde, aber im Laufe der Jahre verschlechterte sich das Verhältnis aufgrund des Konkurrenzkampfes. ''Er mochte es nicht, wenn ich anfing, ihn zu schlagen'', sagte Gasly einmal. Die Tatsache, dass die beiden sich nicht mehr so gut verstehen, macht die Situation noch komplizierter.

Bei Red Bull denkt man schon weiter. Marko hat sich Berichten zufolge bereits nach Colton Herta erkundigt. Der Amerikaner, der in der IndyCar aktiv ist, hat noch keine Superlizenz. Red Bull hat auch fünf Talente, die in der F2 fahren, aber keiner von ihnen hat im Moment einen wirklichen Anspruch, in die F1 aufzusteigen.