Schlussfolgerungen nach dem GP Belgien | Zweiter Weltmeistertitel für Verstappen nur noch Formsache

Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Aber wo es früher zu früh war, solche Aussagen zu treffen, können wir es jetzt nicht mehr ignorieren: Der zweite Weltmeistertitel von Max Verstappen scheint jetzt wirklich nur noch eine Formsache zu sein. Das ist eine der Schlussfolgerungen, die aus dem Großen Preis von Belgien gezogen werden können. Was können wir nach dem Rennen in Spa-Francorchamps noch schließen?

Zweiter Weltmeistertitel für Verstappen nur noch Formsache

Mit dem saisonalen Schwung von Red Bull Racing und der starken Leistung des Teams nach der Sommerpause scheint es nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wann zu sein, dass Verstappen seinen zweiten Weltmeistertitel gewinnt. Das zeigt sich auch in den Worten von Helmut Marko, der den Fokus darauf zu legen scheint, nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten Platz in der Meisterschaft zu sichern. Zusammen mit dem Konstrukteurstitel, den Red Bull ebenfalls auf dem besten Weg zu sein scheint, würde der österreichische Rennstall seine dominante Ära von 2010 bis 2013 sogar noch übertreffen.

Mercedes hat nicht das gewünschte Ergebnis erzielt

Ungeachtet der enttäuschenden Leistung in der ersten Saisonhälfte weigerte sich Mercedes, das Jahr 2022 aufzugeben. Das Team hatte vielleicht gehofft, dass die neue technische Richtlinie der Konkurrenz schaden würde, aber nichts scheint weiter von der Wahrheit entfernt zu sein. Red Bull sieht sogar stärker aus als je zuvor, während sich der Abstand zu Mercedes nur vergrößert hat. Ferrari schien einen Rückschlag zu erleiden, aber das könnte eher mit dem Reifenabbau zu tun gehabt haben. Mattia Binotto versichert zumindest, dass sein Team keine Anpassungen nach den neuen FIA-Richtlinien vornehmen musste.

Das Team von Toto Wolff ging davon aus, dass der Rückstand in Belgien weiter aufgeholt werden würde, da sich der deutsche Rennstall vor der Sommerpause deutlich verbessert hatte. Und während die fehlende Pace am Sonntag nicht allzu schlimm war, hat der Zwei-Sekunden-Rückstand zwischen Lewis Hamilton und George Russell im Qualifying hart getroffen und wird nicht so schnell vergessen werden.

Albon beweist seinen Wert in der F1

Er wurde nach nur zwei Saisons in der Formel 1 an den Rand gedrängt und feierte nach einem Jahr Abwesenheit sein Comeback beim Williams-Team. Alexander Albon hat von Beginn der Saison an gezeigt, dass das britische Team die richtige Wahl getroffen hat, und bewies dies erneut beim GP von Belgien. Nach einem starken Qualifying holte der thailändische Fahrer den letzten Punkt, den er wie ein Löwe verteidigte. Vorerst wird Albon nirgendwo hingehen (und das zu Recht).