Sainz musste schieben: Ich war noch nie so weit hinter meinem Teamkollegen

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Sainz musste schieben: Ich war noch nie so weit hinter meinem Teamkollegen
7. November 2022 ab 08:17
  • GPblog.com

Carlos Sainz musste hart arbeiten, um in diesem Jahr auf Augenhöhe mit Charles Leclerc zu sein. Der Spanier war von seiner eigenen Leistung genervt, aber durch harte Arbeit hat er das Blatt gewendet.

Vom ersten Rennen 2022 an erwies sich der F1-75 von Ferrari in diesem Jahr als äußerst konkurrenzfähig, aber während Leclerc zwei der ersten drei Rennen gewinnen konnte, gelang dies Sainz nicht. Während er 2021 noch sehr nah an seinem neuen Teamkollegen dran war, war das zweite Jahr auf der italienischen Rennstrecke viel härter.

Ferrari schnell im Jahr 2022

''Ichhabe in der F1 noch nie 0,2-0,3 Sekunden Rückstand auf einen Teamkollegen gehabt und das kann ich niemals akzeptieren'', sagte Sainz im Gespräch mit der BBC. Sainz gewann in seiner ersten Saison bei Toro Rosso das Qualifikationsduell gegen Max Verstappen und war bei McLaren gleichauf mit Lando Norris. Aber er hatte auch eine schwächere Saison als Söldner bei Renault an der Seite von Nico Hulkenberg.

Bei Ferrari ist Sainz fest unter Vertrag und so ging es darum, so schnell wie möglich besser zu werden. Zum ersten Mal in meiner Karriere fand ich mich in einem sehr konkurrenzfähigen Auto wieder, mit dem ich mich aber nicht wohl und natürlich fühlte.

Sainz schlägt zurück

Sainz verweist auf diesen Prozess als Grund für die Fehler, die er während der Saison gemacht hat. Er musste Dinge ausprobieren, um wieder mehr über das Auto zu lernen. Ich musste mich selbst herausfordern und neue Wege bei der Abstimmung und dem Fahrstil einschlagen. Aber es ging nur um Versuch und Irrtum, und dann kam ich zurück und entdeckte einen neuen Weg, der mich einen kleinen Schritt weiterbrachte'', so der 28-jährige Fahrer abschließend.

Sainz hat es tatsächlich geschafft, das Blatt zu wenden, denn der durchschnittliche Unterschied im Qualifying beträgt nur noch 0,088 Sekunden zu Gunsten des Monegassen. Im Qualifikationsduell steht es 14:6, aber von den letzten acht Qualifikationen lag Sainz viermal vor seinem Teamkollegen. Der Aufwärtstrend hat begonnen, jetzt muss Sainz ihn bis 2023 fortsetzen.