Ehemaliger F1-Pilot "überrascht" über Verstappens Umgang mit Red Bulls Tiefpunkt

20:18, 17 Jul
Aktualisiert: 21:10, 17 Jul
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Co-Autor:Olly Darcy
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Christian Danner zeigte sich überrascht, dass Max Verstappen sein Team, Red Bull Racing, nicht "kritischer betrachtet".
Entgegen der letzten vier Jahre steht Max Verstappen vorerst 2025 nicht im Wettbewerb um den Titel, wobei der Niederländer selbst wiederholt erklärt hat, dass er ‘sowieso nicht um die Meisterschaft kämpft.'
Seit seinem rekordbrechenden Titelgewinn 2023 gab es nicht mehr so viel Dominanz für Verstappen oder Red Bull, mit einem turbulenten 2024 und 2025. Dann wurde eine folgenschwere Entscheidung getroffen, die dazu führte, dass Christian Horner seine Rolle als Teamchef verließ, nachdem er 20 Jahre lang in dieser Position war.
Helmut Marko hat die Hoffnung noch nicht vollständig aufgegeben, wobei der österreichische Berater des Red Bull-Teams erklärt, dass Verbesserungen beim nächsten Rennwochenende beim Großen Preis von Belgien kommen werden. Deshalb hat Marko auch angezeigt, dass er und sein Team den Kampf um die Weltmeisterschaft noch nicht als entschieden sehen.
Max Verstappen im Gespräch mit Helmut Marko - Red Bull Contentpool
Max Verstappen im Gespräch mit Helmut Marko - Red Bull Contentpool

Lob und Kritik für Verstappen

Verstappen liegt derzeit 69 Punkte hinter dem Meisterschaftsführer Oscar Piastri im Titelrennen, und das ist ein Abstand, den Danner beim Talent des Niederländers nach 12 Rennen in 2025 nicht glauben kann.
Er ist eine Klasse für sich,“ begann Danner im Gespräch mit Sport.de. „Was mich aber wundert ist, dass er sich nach wie vor mit der technischen Ausrichtung seines Teams nicht kritischer auseinandersetzt."
Es ist ja so: Wenn das Auto einigermaßen stimmt, kriegt Max das irgendwie gebacken. Nur – um wie viel leichter täte sich auch ein Verstappen, wenn ihm das Team ein Auto hinstellen würde, das nicht nur im Quadratzentimeter-Bereich, in einem Mikrofenster, funktioniert, sondern auch mal über die ganze Strecke.“
Das ist ein Problem, das Red Bull schon länger hat, wie Verstappen oft betont hat. Das Fenster, in dem Red Bull operiert, ist sehr klein. Die Einstellung des Autos muss genau richtig sein. Als Ergebnis ist es bisher eine Saison mit Höhen und Tiefen für den Niederländer.
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