Bernie Ecclestone soll eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen zwischen
Red Bull Racing und der
FIA über die Budgetbegrenzung gespielt haben. Die italienische Zeitung berichtet, dass
Corriere della Sera. Ecclestone soll aufgrund seiner persönlichen Verbindungen zu beiden Seiten eng in die Gespräche eingebunden gewesen sein.
Ecclestone gehörte die Formel 1 fast 40 Jahre lang bis 2017. Obwohl er seither keine offizielle Rolle mehr im Sport spielt, ist er sehr stark in die Abläufe der Formel 1 eingebunden. Seine Frau Fabiana Flosi ist derzeit Vizepräsidentin der
FIA und steht damit auf der zweithöchsten Stufe der Treppe innerhalb der Organisation. Sie wurde 2021 in diese Funktion berufen, zeitgleich mit dem neuen FIA-Präsidenten
Mohammed Ben Sulayem. In beiden Fällen hätte Ecclestone eine entscheidende Rolle bei der Wahl gespielt.
Gute Freundschaft mit Horner
Da Ecclestone schon so lange in den Sport involviert ist, pflegt er auch gute Beziehungen zu den verschiedenen Teamchefs, insbesondere zu
Christian Horner. Der Red Bull-Teamchef ist seit langem gut mit Ecclestone befreundet. Diese Freundschaft soll es Ecclestone ermöglichen, an den Verhandlungen über eine Strafe beteiligt zu werden, nachdem
Red Bull Racing seine Budgetgrenze für 2021 überschritten hat.
Nach Angaben des Corriere della Sera soll Ecclestone aufgrund seiner guten Beziehungen zu Horner und Ben Sulayem hinter den Kulissen an den Verhandlungen über eine Strafe beteiligt gewesen sein. Ecclestone soll als Vermittler zwischen den beiden Parteien fungiert haben und damit maßgeblich am Zustandekommen der sieben Millionen Euro Strafe und der reduzierten Testzeit im Windkanal beteiligt gewesen sein. Mehrere Teams, darunter
Ferrari, Mercedes und
McLaren, hielten die Strafe für zu milde.