Brundle sah den Niedergang von Mercedes: "Eindeutig nicht mehr die Kraft, die sie einmal waren"

Der ehemalige Formel-1-Pilot Martin Brundle sagt, dass Mercedes "eindeutig nicht mehr die Kraft ist, die es einmal war" und bezieht sich dabei auf die dominante Zeit des Teams unter der Leitung von Toto Wolff. Er ist der Meinung, dass 2024 ein entscheidendes Jahr für den deutschen Rennstall sein wird.

Brundle sieht Mercedes geschwächt

Trotz des zweiten Platzes in der Konstrukteursmeisterschaft blieb Mercedes 454 Punkte hinter Red Bull Racing und Lewis Hamilton und George Russell konnten in der F1-Saison 2023 kein Rennen gewinnen. Das Team schien unter der Entscheidung zu leiden, am Nullpunkt-Konzept des W13 festzuhalten, das Mercedes 2022 so viele Probleme bereitete.

Die letzten beiden Jahre stehen in krassem Gegensatz zu der dominanten Phase des Teams seit der Einführung der Hybrid-Ära, findet auch Brundle. "Ich denke, es gibt keinen Zweifel daran, dass Mercedes nicht mehr die Kraft ist, die sie einmal waren, weil sie das Auto 2022 nicht richtig hinbekommen haben und es für 2023 nicht in Ordnung gebracht haben", sagte der Analyst in einer Fragerunde auf Sky Sports.

"Und es gab eine Menge personeller Veränderungen, weil sie offensichtlich sehr attraktive Leute aus der Ära der totalen Dominanz sind", fuhr er fort. "Man sieht das in anderen Sportarten, wo eine Gruppe von Leuten scheinbar nicht verlieren kann und dann plötzlich nicht mehr gewinnen kann. Es ist ein starkes Team, aber sie müssen ihre Sterne wieder in Einklang bringen, und 2024 ist ein großes Jahr für Mercedes."