Befürchtet Mercedes GP in Austin: 'Das ist unsere Sorge'

Für Lewis Hamilton ist der zweite Platz in der Meisterschaft zum Greifen nah. Dreißig Punkte trennen den siebenfachen Weltmeister - der laut Jolyon Palmer eine großartige Saison fährt - von Sergio Perez, der derzeit die Nummer zwei im Titelrennen ist. Beim kommenden Grand Prix in Austin, USA, wird Hamilton hoffen, seinen Rückstand wieder etwas abzubauen. Natürlich wird das nicht einfach sein, weiß Andrew Shovlin (Technischer Direktor bei Mercedes).

Im Nachhinein betrachtet, hat Hamilton im letzten Rennen in Katar eine hervorragende Gelegenheit verpasst. Nach seiner Kollision mit seinem Teamkollegen George Russell in der ersten Runde des Rennens versäumte er es, aus einem weiteren Fehltag von Perez Kapital zu schlagen. Ausgerechnet an einem Wochenende, von dem sich Mercedes laut Shovlin viel versprochen hatte. Das gilt weniger für den US Grand Prix in Austin in etwas mehr als einer Woche.

Fragezeichen für den Großen Preis der USA

In einer Mitteilung von Mercedes selbst stellt Shovlin die Frage: "Wie werden wir in Austin abschneiden? Nun, das ist eine ganz andere Strecke. Der Asphalt ist aggressiv, die Reifen können sehr leicht überhitzen und unsere Sorge wird wahrscheinlich die Hochgeschwindigkeitsleistung sein. Hier sehen Red Bull und McLaren besonders stark aus. Es gibt viele langsame Kurven, und in Katar waren wir bei den niedrigen Geschwindigkeiten sehr gut", sagte der technische Direktor.

Die ganze Saison über war es schwierig vorherzusagen, welches Team nach Red Bull Racing die Nummer zwei sein wird. In der einen Woche sticht Ferrari positiv hervor, während es in der nächsten McLaren oder Mercedes ist. "Es ist schwierig zu wissen, wo genau wir herausstechen werden, aber unser Ziel ist es, dorthin zu kommen und hoffentlich um ein Podium zu kämpfen. Wir hatten in Katar eine wirklich gute Chance, mit beiden Autos auf dem Podium zu stehen, aber hoffentlich werden wir in Austin um das Podium kämpfen", schloss Shovlin.