Horner betont: "Verstappen ist nicht an drei Punkten interessiert".

Max Verstappen hat zwar die Sprint-Pole in Katar verpasst, aber er hat immer noch viele Möglichkeiten, die McLaren-Fahrer vor ihm beim Sprintrennen am Samstagabend herauszufordern. Die Red Bull Racing-Chefs Christian Horner und Helmut Marko betonen, dass der Niederländer sich nicht mit weniger als dem Sieg zufrieden geben wird.

Horner und Marko sehen viele Chancen für Verstappen

"Zunächst einmal Glückwunsch an McLaren. Sie haben in den letzten vier oder fünf Rennen ein starkes Auto gehabt", lobte Horner das Team aus Woking gegenüber Sky Sports. Für Verstappen hätte mehr drin sein können, so der Red Bull-Teamchef. "Es war wichtig für Max, eine Rundenzeit auf die Anzeigetafel zu bekommen, weil er in der ersten Runde den ersten Track-Limits-Verstoß verloren hat. Vielleicht haben wir ein wenig auf dem Tisch liegen lassen. Es ist sehr eng und es wird ein interessantes Sprintrennen", räumte er ein.

Verstappen wird im Sprintrennen hinter dem Pole-Sitter Oscar Piastri und seinem Teamkollegen Lando Norris starten und laut Horner alles tun, um den Sieg zu holen. "Er ist nicht an den drei Punkten interessiert. Er ist an der maximalen Punktzahl interessiert", fuhr er fort. "Er ist ein Racer und so wird das Team an diesem Wochenende angreifen. Wir werden unser Bestes geben und ich denke, wir werden heute ein interessantes Rennen haben."

Marko stellt fest, dass der dritte Platz für Verstappen gut genug ist, um sich seinen dritten Weltmeistertitel zu sichern, aber auch er glaubt, dass noch mehr drin sein könnte. "Für die WM reicht es. Jetzt müssen wir schauen, ob die McLaren dieses Tempo halten können, aber die waren gestern schon sehr schnell. Überholen ist auch nicht ganz leicht hier, aber schauen wir mal, wie die Reifensituation ist, das wird entscheidend sein, der Abbau", sagte der Red Bull-Berater.