Formule E mediabank

General

Vorschau | Formel E fürchtet extreme Hitze in Rom

Vorschau | Formel E fürchtet extreme Hitze in Rom

14-07-2023 19:57 Letztes Update: 15-07-2023 02:31

GPblog.com

In Italien ist es im Moment heiß. Sehr heiß. Dieses Wochenende wird die Formel E in Rom bei zwei E-Prix' in Aktion sein. Die Teams und Fahrer werden wahrscheinlich mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius konfrontiert. Und da es nur noch zwei Wochenenden sind, bis der neue Champion feststeht, steigt auch die Spannung in der Meisterschaft.

Jake Dennis hat bei noch vier ausstehenden Spielen (zwei in Rom, zwei in London) die besten Papiere, aber sein Vorsprung vor Nick Cassidy ist minimal. Ein mickriger Punkt trennt die beiden. Auch Pascal Wehrlein, der seit Monaten die Meisterschaft anführt, ist keineswegs chancenlos. Für den Deutschen ist es jedoch wichtig, in Rom mehr Punkte als seine Konkurrenten zu holen, obwohl er sich um die Meisterschaftswertung keine allzu großen Sorgen macht. Wehrlein, der für Porsche an den Start geht, sagte: "Ich fange in London an, mir über Punkte Gedanken zu machen. Vorher macht es keinen Sinn. Die Situation an der Spitze ist noch viel zu eng. Das kann sich in nur einem Rennen wieder ändern. Natürlich war Portland ein Rückschlag. Aber wir werden als Team noch härter arbeiten, um in Rom wieder ein erfolgreiches Rennwochenende zu haben."

Die Rangliste



Erstes freies Training der Formel E in Rom


Zumindest Wehrlein schoss am Freitag durch die Straßen der italienischen Hauptstadt aus den Startblöcken. Er war der Schnellste im ersten freien Training, vor Sam Bird und Edoardo Mortara. Cassidy wurde Dreizehnter, während Dennis nicht weiter als bis zum achtzehnten Platz kam. Robin Frijns und Nico Müller fuhren mit ihren ABT Cupras keine Zeit.



Schwierige Bedingungen

Die Bedingungen scheinen an diesem Wochenende eine große Rolle zu spielen: Welcher Fahrer kann am besten mit der extremen Hitze umgehen, die Südeuropa plagt. "Auf jeden Fall ist es sehr heiß. Wir leiden alle ein bisschen darunter, und für die Fahrer ist es noch schlimmer. Ich würde sagen, dass der Grip und der Umgang mit den Reifen immer entscheidend sind, aber bei dieser Hitze müssen wir anders damit umgehen als bei früheren Veranstaltungen in Rom."

In der italienischen Hauptstadt, und auch beim Meisterschaftsrennen, liegt der Fokus auf dem Kurzfristigen, aber es gibt auch einen längerfristigen Blick. So waren zum Beispiel am Freitag beim zweiten Rookie-Test der Saison Rookies in Aktion. Felipe Drugovich, der amtierende Formel-2-Meister und Aston Martin F1-Testfahrer, war der Schnellste. Der Brasilianer fuhr den Maserati. Drugovich wird seit langem als Kandidat für einen Platz im Team aus Monaco in der nächsten Saison gehandelt.


Strafe für Vergne

Einen eher unangenehmen Tag erlebte Jean-Éric Vergne. Der Franzose hatte die Stewards während eines von der FIA initiierten Pressetermins nach dem Portland E-Prix beschimpft. Dafür musste der ehemalige F1-Fahrer in Rom vor Gericht gestellt werden. Für seine Aussagen wurde Verge zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro auf Bewährung verurteilt. "Er räumte ein, dass einige seiner Äußerungen gegenüber den Stewards und auch gegenüber der FIA nicht respektvoll gewesen seien. Er versprach, dies in Zukunft zu unterlassen, da er vollen Respekt vor der Arbeit der Stewards und der FIA hat", hieß es im Urteil.