Wolff niedergeschlagen: "Wir verstehen nicht, warum das Auto so schlecht ist".

Platz 13. Das ist auf keinen Fall die Position, auf die Mercedes gehört. Dennoch muss sich Lewis Hamilton mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Nicht, weil er Pech hatte. Nein, einfach weil der Mercedes in Miami nicht weiterkommt.

Toto Wolff, der angeschlagene Teamchef des einst dominierenden Formel-1-Teams, war bei Sky Sports offensichtlich kein glücklicher Mann. "Es gibt nicht viel zu sagen [zu Lewis]. Das Auto ist einfach nicht schnell genug und ihn auf seiner Out-Lap in eine Situation zu bringen, in der der Fahrer seine Reifen nicht vorbereiten kann, macht es noch schlimmer."

Es war nicht gut

Wolff bezieht sich damit auf einen Zwischenfall mit Kevin Magnussen, der inzwischen von den Stewards geklärt wurde: Es wird keine Strafe für den Dänen folgen. Wolff hat wahrscheinlich noch andere Bedenken: "Niemand macht absichtlich einen Fehler, wir versuchen, ihnen die beste Position zu geben. In der Vergangenheit haben wir uns oft geirrt und oft richtig gehandelt. Heute ist es für George und Lewis wirklich schief gelaufen und man kann in seinem ersten Sektor sehen, dass das Auto einfach nicht da war."

Hamilton holte in Australien einen Podiumsplatz. Das hätte der Beginn des Wiederaufstiegs sein sollen, aber es scheint nur ein kurzer zu sein. "Wenn die Dinge schlecht laufen, verdichten sie sich schlecht. Das ist für ihn und für uns alle als Team passiert. Ich freue mich nicht über den sechsten Platz, denn wahrscheinlich war es der achte oder siebte. Und selbst wenn es der fünfte Platz gewesen wäre, hätte ich mich nicht gefreut, weil ich nicht verstanden habe, was dieses Auto so schlecht macht", so Wolff weiter.