De Vries sieht Tost gehen: "War nicht beteiligt, bin überrascht"

Nyck de Vries hat wie sein Teamkollege Yuki Tsunoda überhaupt nicht damit gerechnet, dass bekannt gegeben wird, dass Franz Tost am Ende der Saison als Teamchef aufhören wird. Der Niederländer glaubt nicht, dass die Ankündigung des Abgangs Auswirkungen auf die Leistung von AlphaTauri in der kommenden Zeit haben wird.

"Ich hatte damit überhaupt nichts zu tun. In dieser Hinsicht war ich also etwas überrascht", antwortete De Vries zunächst auf die Bekanntgabe der Nachricht in Aserbaidschan. Im Gespräch mit GPblog und anderen sagte er weiter : "Natürlich hört man immer irgendwelche Gerüchte, aber erstens: Ich habe keine Kontrolle darüber und zweitens: Das geht mich nichts an. Damit befasse ich mich nicht. Ich war etwas überrascht."

Wie die Mitarbeiter von AlphaTauri auf die Nachricht reagiert haben, weiß De Vries nicht genau. "Ich glaube, sie haben die Nachricht erst gestern erhalten. Aber ich weiß es nicht. Alle sind sehr professionell und wollen ihre Arbeit so gut wie möglich machen. Das ist nicht anders als sonst", sagt er.

Neues Sprintformat in Baku

Dieses Wochenende wird nach dem neuen Sprintformat gefahren, mit nur einem freien Training und zwei Qualifikationsrunden. "Neue Herausforderungen machen immer Spaß. Ein freies Training und ein direktes Qualifying ist natürlich etwas anderes als drei freie Trainings. Ich freue mich schon darauf.". In 60 Minuten muss De Vries seinen AT04 abstimmen. Nach seiner Meinung ist das nicht wirklich ein Nachteil: "Das ist für alle gleich."

De Vries findet, dass die Sprintwochenenden eine Bereicherung für die Formel 1 sind. "Ich persönlich finde drei freie Trainings auch zu viel, zwei sind für mich die richtige Balance. Ich bin aber für das Konzept. Nicht die ganze Saison, aber es ein paar Mal im Jahr einzuführen und es zu einem Teil davon zu machen, finde ich gut". Ihm gefällt die aktuelle Anzahl von sechs Sprintrennen, es muss nicht viel mehr oder weniger sein.