Marko kritisiert Perez: "Er hat sein eigenes Problem geschaffen".

Dr. Helmut Marko ist mit dem Ergebnis des Großen Preises von Australien zufrieden und sagt, dass sein Team das Beste daraus gemacht hat. Er ist auch zufrieden damit, wie Max Verstappen mit dem Angriff von Mercedes in der Anfangsphase des Rennens umgegangen ist. Der Red Bull Racing-Berater ist außerdem der Meinung, dass Perez seine Probleme in Australien selbst verursacht hat.

Verstappen startete das Rennen von der Pole Position, musste seine Führungsposition aber schon nach der ersten Kurve an George Russell abgeben. Der Niederländer kam nicht gut von seinem Startplatz weg. Zwei Kurven später gelang es auch Hamilton, den zweifachen Weltmeister zu überholen. Es war auffällig, dass der Niederländer in beiden Kämpfen mit den Mercedes-Fahrern extrem vorsichtig war.

Marko zufrieden mit Verstappen

Marko ist mit der vorsichtigen Anfangsphase von Verstappen zufrieden. Der Niederländer war vielleicht ein bisschen zu vorsichtig, aber zumindest blieb sein Auto heil. Das ermöglichte es ihm später, die erste Position wieder von Hamilton zu übernehmen und das Rennen zu kontrollieren.

"Max hat auch das getan, was er in diesen Kämpfen am Anfang tun musste. Mercedes hatte nichts zu verlieren, also gingen sie aufs Ganze. Nachdem er Hamilton überholt hatte, kontrollierte Max das Rennen. Und du weißt, wenn er und Lewis nah beieinander sind, ist immer Feuer drin. Es war richtig von Max, nicht alles zu riskieren, denn er kämpft um die Meisterschaft", sagte Marko bei de Telegraaf.

Marko über das Wochenende von Perez

Der Red Bull-Berater glaubt, dass Sergio Perez sein schlechtes Rennen selbst verursacht hat. Der Mexikaner hatte einen harten Samstag mit mehreren Momenten im dritten freien Training. Im Qualifying sah es so aus, als hätte der Mexikaner seine Probleme noch nicht in den Griff bekommen: Bereits in Q1 bremste er sich aus und blieb im Kiesbett stecken. Laut Perez war dies auf Probleme mit dem Auto zurückzuführen, aber Marko berichtet etwas anderes. "Sergio Perez hat sich sein Problem hier selbst zuzuschreiben", sagte der Österreicher.