Horner über Aston Martin: "Im Moment sind sie das zweitschnellste Team"

Christian Horner sieht Aston Martin jetzt als den größten Herausforderer von Red Bull Racing. Im Gespräch mit GPBlog und anderen spricht der Teamchef über die starken Leistungen von Aston Martin und Fernando Alonso und die besondere Ähnlichkeit zwischen den Autos der beiden Teams.

Max Verstappen und Sergio Perez hatten beim Großen Preis von Bahrain wenig zu kämpfen. Viel spannender war, was sich hinter ihnen abspielte, denn dort schaffte es Fernando Alonso, die Autos von Mercedes und Ferrari zu überholen und als Dritter auf das Podium zu fahren.

"Sie waren heute im Rennen sehr stark", räumte Horner ein. "Es war sehr erfreulich, Fernando dort oben zu sehen. Das gibt den über 40-Jährigen Hoffnung, dass noch Leben in dem alten Jungen steckt. Wenn man die Ergebnisse eines Rennens betrachtet, muss man sagen, dass sie das zweitstärkste Team sind. Ich denke, es zeigt allen Teams, dass es möglich ist, dem Mittelfeld zu entkommen."

Es war schön zu sehen, dass unser altes Auto immer noch so gut ist.

Es ist schwer zu leugnen, dass Aston Martin beim Design einen ähnlichen Ansatz wie Red Bull verfolgt hat. Eine plausible Erklärung dafür ist, dass Aston Martin derzeit Dan Fallows an der Spitze seiner Entwicklungsabteilung hat. Fallows hat viele Jahre bei Red Bull gearbeitet und sich unter der Leitung von Adrian Newey viel Wissen angeeignet. Horner wurde gefragt, ob er es bedauert, dass sie Fallows zu Aston Martin gehen ließen.

"Ich denke, wir haben ein wunderbares Team, alles muss sich weiterentwickeln, nichts steht still. Es ist schmeichelhaft, die Ähnlichkeit dieses Autos mit unserem zu sehen, und es war toll, die drei auf dem Podium zu sehen", sagte Horner.

Und dann kann Horner immer noch nicht widerstehen, über die Ähnlichkeit der Autos zu scherzen. "Man sagt, Nachahmung ist die größte Form der Schmeichelei, und es ist schön zu sehen, dass das alte Auto so gut läuft."