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Russell über Red-Bull-Strafe: "Auf dem Papier sieht es schlimmer aus, als es ist".
Red Bull Racing hat sein Budgetlimit für 2021 überschritten und bekam dafür Ende letzten Jahres die Rechnung präsentiert: zehn Prozent weniger Zeit im Windkanal und eine Strafe von 7 Millionen Dollar. George Russell glaubt nicht, dass es den amtierenden Weltmeister so sehr treffen wird, wie es auf dem Papier aussieht.
Weil die Formation aus Max Verstappen und Sergio Pérez im letzten Jahr die Konstrukteursmeisterschaft gewann und Mercedes Dritter wurde, darf Red Bull ohnehin weniger Zeit im Windkanal verbringen. Der Grund dafür ist das Aero-Handicap, das 2021 eingeführt wird.
Red Bull darf 2023 70 Prozent der Zeit im Windkanal verbringen, Mercedes 80 Prozent. Hinzu kommt jedoch die Überschreitung des Budgets, was bedeutet, dass das Team aus Milton Keynes nur noch 63 Prozent der Gesamtzeit nutzen darf. Zehn Prozent von 70 Prozent sind also sieben Prozent.
Russell über die Auswirkungen der Strafe
"Ich denke, das kann ein Faktor sein", räumte Russell in einem Interview mit Auto, Motor und Sport. "Aber Red Bull hat den Vorteil, dass sie von einem so hohen Niveau aus gestartet sind und die Grundlagen dafür hatten. Wir nutzen unsere Zeit im Windkanal, um Antworten zu finden. Zum Beispiel: Ist das die Richtung, in die wir gehen müssen, oder ist das die Richtung, in diewir gehen müssen? Red Bull hingegen, die von Anfang an auf dem richtigen Weg waren, lösen keine Probleme, sondern steigern nur die Leistung."
Deshalb weiß der britische Mercedes-Fahrer nicht genau, wie groß die Auswirkungen sein werden. "Auch wenn es sich so anhört, als hätten wir viel mehr Zeit im Windkanal, weil sie von Anfang an auf dem richtigen Weg waren, glaube ich nicht, dass es ihnen so sehr schaden wird, wie es auf dem Papier scheint. Denn wir werden die zusätzlichen 10% wahrscheinlich nutzen, um unsere Probleme zu lösen, die Red Bull bereits gelöst hat."
So viel weniger Zeit hat Red Bull im Windkanal
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