Verständnis für Ricciardos Entscheidung: "Es ist sehr schwer".

Alexander Albon kann Daniel Ricciardos Entscheidung, nach seinem Ausstieg bei McLaren ein Jahr Pause zu machen und bei Red Bull Racing als Reservefahrer einzusteigen, gut verstehen. Er erzählt Planetf1.com. In der Tat ist das Leben in der Formel 1 laut Albon nicht einfach.

Schon in jungen Jahren hat der Thailänder erfahren, wie hart die Welt der Motorsportklasse ist. Bei Red Bull bekam er zur Halbzeit der Saison 2019 die Chance, sich zu beweisen. Es erwies sich als zu große Herausforderung für ihn, sodass ihm nach der folgenden Saison mitgeteilt wurde, dass er durch Sergio Perez ersetzt werden würde.

Albon vergleicht Karriere mit Ricciardo

Das führte dazu, dass Albon ein Jahr lang hinter den Kulissen von Red Bull arbeitete, was bedeutete, dass er nicht in der Startaufstellung zu finden war. Dem Fahrer gefiel diese Zeit, da sie ihm die Möglichkeit gab, sich weiterzuentwickeln. Deshalb findet er die Situation von Ricciardo, der hofft, 2024 zurückzukehren, nicht vergleichbar.

"Es ist sehr schwer", erklärt Albon. "Ich glaube, ich habe ein paar Wochen gebraucht, um die emotionalen Auswirkungen des verpassten Platzes zu verarbeiten, aber weil ich jung war, hatte ich das Gefühl, dass es nie vorbei war und ich wusste, dass ich eine Chance haben könnte, zurückzukommen.

"Ich glaube, das ist es, was Mick [Schumacher] im Moment auch fühlt", sagte Albon weiter. Der Fahrer hat die letzten beiden Saisons bei Haas F1 verbracht, aber die Amerikaner haben nicht mit ihm weitergemacht. Diese Woche unterzeichnete er einen Vertrag mit Mercedes, wo er als Reservefahrer arbeiten wird.