Sargeant muss noch ein wenig warten: Superlizenz fast fertig

Eigentlich will jeder Fahrer so schnell wie möglich fahren, am oder vielleicht knapp über dem Limit. Auch Logan Sargeant musste bei den letzten Rennen der F2-Saison über einen Podiumsplatz hinaus denken. Während sein Team Carlin auf gute Ergebnisse hoffte, musste der Amerikaner sicherstellen, dass er Punkte für seine Superlizenz sammelt. Ein bisschen zu viel Risiko einzugehen und einen Unfall zu verursachen, kam daher nicht in Frage.

Sargeant hat die geforderten 40 Punkte für seine Superlizenz erreicht und darf daher in der nächsten Saison im Williams Platz nehmen. Gegenüber Autosport.de er gesteht, dass er froh ist, in die Formel 1 zu wechseln. "Sicherlich war der Druck an diesem Wochenende groß und es fiel mir ein wenig von den Schultern, als wir den Job erledigt hatten", sagt er über die letzten Rennen in Abu Dhabi.

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Sargeant erhielt von Williams die Möglichkeit, in vier freien Trainings Punkte für seine Lizenz zu sammeln. Ein zusätzlicher Vorteil war, dass der Amerikaner die nötige Erfahrung in einem Formel-1-Auto sammeln konnte. Viele Gelegenheiten dazu hat er nicht, denn die Anzahl der Testtage ist 2023 begrenzt. Nach dem Test in Bahrain steht direkt der erste Grand Prix an. Aber Sargeant hat keine Angst, dass er nicht bereit für die Formel 1 ist. Wenn er auf sein Jahr in der F2 zurückblickt, hat er sich in der Tat erheblich weiterentwickelt, wie der Rookie betont.

Dadurch, dass er eine ganze Saison lang auf höchstem Niveau um die besten Plätze gekämpft hat, ist er ein kompletterer Fahrer geworden. Besonders im Qualifying hat Sargeant Fortschritte gemacht, stellt er fest. "Aber am wichtigsten ist die Zeit, die ich im F1-Simulator verbracht habe, die FP1s, die ich in letzter Zeit absolviert habe, und der letzte Test - das gibt mir die Chance, meine Komfortzone zu verlassen und mich zu verbessern", so Sargeant.