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Marko stimmt Perez zu: Er wäre Dritter oder Vierter geworden.

Marko stimmt Perez zu: "Er wäre Dritter oder Vierter geworden".

11-11-2022 23:09

GPblog.com

Max Verstappen hätte im brasilianischen Sprintrennen "leicht" auf der Pole stehen können. Das sagt Helmut Marko nach dem Qualifying in Interlagos, bei dem Kevin Magnussen einen schockierenden ersten Platz holte. Wie Sergio Perez ist auch Marko mit dem Vorgehen von Ferrari und Charles Leclerc nicht sehr zufrieden.

Verstappen fehlten zwei Zehntel auf die Pole Position, die er nach eigenen Angaben durch einen Fehler in Kurve acht verlor. Marko stimmt den Worten des Red Bull Racing-Fahrers zu, ist aber gleichzeitig voll des Lobes für Magnussens Leistung. "Magnussen ergriff seine Chance, ging als Erster raus und fuhr eine fehlerfreie Runde. Max hatte ein Bremsproblem in Kurve acht und hat dort fünf Zehntel verloren", sagte Marko gegenüber Sky Sports Germany.

Marko schimpft über Ferrari und Leclerc

Die Pole wäre also "relativ einfach" gewesen, so der Red Bull-Berater aus Graz. Den größten Verlust erlitt jedoch Perez, der hinter Leclerc feststeckte, der auf den falschen Reifen rausgeschickt wurde."Er hat darauf vertraut, dass Ferrari Leclerc an die Box ruft und ist dann hinter ihm stecken geblieben", sagt Marko.

Er fuhr fort: "Es ist schade, denn ich glaube, er wäre Dritter oder Vierter geworden. Aber wenn die Bedingungen morgen gleich sind, ist noch viel möglich", sagte Marko und betonte sicherheitshalber: "Ich glaube, wir sind deutlich schneller als der Haas."

Das heißt aber nicht, dass Verstappen keine Rücksicht auf den Haas-Fahrer nehmen muss, denn Marko ist sich sicher, dass dieser seine Pole Position mit aller Macht verteidigen will. "Magnussen ist ein harter Kämpfer, der es mit jedem aufnehmen wird. Für Max geht es also darum, nach vorne zu kommen, aber ohne Risiko. Dann denke ich, dass es für einen Sieg im Sprint reichen sollte", sagte Marko.