Mercedes räumt Fehler beim Mexiko-GP ein: "Das hätten wir tun sollen".

Mercedes hatte beim Großen Preis von Mexiko ein konkurrenzfähiges Auto, aber das Team machte es sich selbst schwer, indem es beide Fahrer auf die gleiche Strategie setzte. Das erwies sich nicht als die günstigste, wie das Team selbst feststellt.

Mercedes hat sich geirrt

In der Rennnachbesprechung von Mercedes James Vowles erklärt, warum sich das Team dafür entschieden hat, sowohl George Russell als auch Lewis Hamilton auf Medium zu starten, anstatt wie ihre Konkurrenten auf Softs zu starten, die aggressiver sind. " Auf dem Medium zu starten, was ein großer Unterschied zu Ferrari und Red Bull ist, ist in vielerlei Hinsicht aggressiv, weil man etwas ganz anderes macht als sie", sagte Vowles.

"Wenn der weiche oder der mittlere Reifen stärker abbaut, als du es erwartest, ist ein Stopp einfach nicht mehr möglich." In diesem Fall wäre ein Wechsel von der mittleren auf die harte Reifenmischung, wie von Mercedes vorgesehen, die einzige Möglichkeit gewesen, mit einem Stopp auszukommen. Die weicheren Mischungen hielten jedoch viel länger, als der deutsche Rennstall für möglich gehalten hatte.

Dass das Team die Strategie nicht auf beide Fahrer aufgeteilt hat, war ein Fehler, wie Vowles zugibt. "Wir hätten es tun sollen, George hätte auf der weichen Mischung starten sollen. Was das geändert hätte, weiß ich im Moment nicht", sagte der Mercedes-Chefstratege.