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Jos Verstappen: 'Ich glaube, Max hat am meisten von Ricciardo gelernt'

Jos Verstappen: 'Ich glaube, Max hat am meisten von Ricciardo gelernt'

15-10-2022 15:08

GPblog.com

Max Verstappen ist erst 23 Jahre alt, hat aber schon fast acht volle Saisons in der Formel 1 absolviert. Er hat schon viele verschiedene Teamkollegen erlebt und Jos Verstappen wurde von Formula1.co.uk die Frage gestellt, wer in seinen Augen über die Jahre hinweg der beste Teamkollege von Sohn Max war.

Fünf Fahrer wurden bereits von Verstappen geschlagen, nämlich: Carlos Sainz, Daniel Ricciardo, Pierre Gasly, Alexander Albon und Sergio Perez. Nur Ricciardo hat es geschafft, den Red Bull Racing-Fahrer zu schlagen.

Jos Verstappen findet es schwierig, die gestellte Frage zu beantworten, entscheidet sich aber letztendlich für Ricciardo. "Ich denke, dass er vielleicht am meisten von Daniel Ricciardo gelernt hat, einem netten Kollegen, mit dem er sich sehr gut verstanden hat. Max war damals ein junger Kerl und Ricciardo wirklich gut, ein Qualifying-Biest."

Ricciardo besiegt Verstappen

2016 bestritten Ricciardo und Verstappen siebzehn Rennen als Teamkollegen [die ersten vier GPs bestritt Max noch für Toro Rosso]. Ricciardo sammelte in diesen siebzehn Grands Prix insgesamt 220 Punkte, Verstappen 191. Ein Jahr später, 2017, war Ricciardo auch über eine ganze Saison hinweg der Bessere. Er ist der Einzige, der es geschafft hat, in der Weltmeisterschaft vor Verstappen zu landen.

Natürlich war Max damals etwas jünger und weniger erfahren, als er den Kürzeren zog, aber es ist auffällig, wie sehr sich Ricciardo in den letzten beiden Jahren bei McLaren abgemüht hat. Jos: "Ich denke auch, dass das Auto damals gut zu ihm passte und das ist jetzt ein bisschen Ricciardos Problem. Das Auto passt nicht so gut zu ihm. Es gibt Dinge, die Ricciardo nicht so gut liegen und deshalb funktioniert es jetzt nicht."

Max und Daniel sind gute Freunde

Verstappen und Riccardo pflegen übrigens ein mehr als gutes Verhältnis. Ersterer bedauerte die Entscheidung des Australiers, 2019 zu Renault zu wechseln, aber die beiden sind immer noch gute Freunde. Das wurde auch bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Japan deutlich.