Hill erklärt Traktor auf der Strecke beim GP Japan

Pierre Gasly bekam beim Großen Preis von Japan den Schreck seines Lebens, als er während einer roten Flagge plötzlich einen Traktor vor sich fahren sah. Der Franzose reagierte wütend auf die Rennleitung und sein Team. Damon Hill erzählt Sky Sports, dass er eine Idee hat, woher das Problem kam.

Nach mehreren schweren Unfällen hat die FIA in den letzten Jahren die Regeln während einer roten Flagge verschärft. So sollte es undenkbar sein, dass ein Traktor auf der Strecke steht, während die Fahrer noch fahren. Laut Hill war das in Japan ein Missverständnis.

"Wenn man sich die Geschichte der Rennen in Japan ansieht, sieht man oft sehr eifrige Streckenposten auf der Strecke, die tapfer versuchen, Fahrzeuge zu entfernen", erklärt der ehemalige Formel-1-Fahrer. "Aber manchmal auch ein bisschen zu eifrig. Ich glaube, dass die Kommunikation zwischen den Rennleitern und der traditionellen Vorgehensweise in Japan manchmal gestört ist."

FIA kündigt Untersuchung an

Die FIA scheint die Situation jedoch ernsthaft zu analysieren, denn die Organisation kündigte gleich am Sonntag an, eine Untersuchung einzuleiten. Am Ende wurde das Rennen in Japan trotzdem ausgetragen und Max Verstappen ließ sich erneut zum Weltmeister krönen.