Ocon vor neuem Teamkollegen: "Daran arbeite ich bereits".

Esteban Ocon glaubt, dass er der neue Anführer von Alpine werden kann. Vor zwei Jahren schien er abgeschrieben zu sein, aber er ist immer noch "am Leben", wie er selbst im Gespräch mit dem italienischen Zweig der Motorsport.de.

Ocon überlebt in der F1

2020 kehrte Ocon bei Alpine in die Formel 1 zurück und erlebte ein hartes Jahr. Daniel Ricciardo fuhr ihm komplett um die Ohren und obwohl es Ricciardos letzte Saison mit dem Team war, waren die Aussichten nicht unbedingt besser. Tatsächlich kam mit Fernando Alonso ein anerkannter "Teamkollegenfresser" als Ersatz zu Alpine. Ocon war bereits dem Untergang geweiht.

Dennoch überlebte Ocon die Ankunft von Alonso. Der Franzose erhielt letztes Jahr sogar einen neuen Vertrag, der ihn bis 2024 an den französischen Rennstall bindet. ''Ich bin immer noch hier'', scherzte Ocon gegenüber dem italienischen Medium. Der Franzose hat in diesen knapp zwei Jahren viel von Alonso gelernt, hofft aber auch, dass Alonso etwas von ihm gelernt hat.

Das Verhältnis zu den Teamkollegen bei Alpine

Eine unangenehme Partnerschaft mit Alonso gibt es bei Ocon nicht. ''Nein, wir haben ein gutes Verhältnis'', sagt der Gewinner eines einzigen Rennens. Ende 2022 verlässt Alonso das Team bereits und wer Ocon als sein neuer Teamkollege sein wird, ist noch unbekannt. Pierre Gasly wird viel erwähnt, aber er muss noch bei AlphaTauri losgelassen werden. Gaslys Ankunft könnte allerdings für Irritationen sorgen, denn das Verhältnis zwischen den beiden französischen Fahrern ist alles andere als gut.

Dennoch weiß Ocon, dass das Team von ihm erwartet, dass er der neue Anführer wird. Ocon ist am längsten im Team und ist zuversichtlich, dass er die Mannschaft in den Griff bekommen kann. ''Wer auch immer kommt, hat weniger Erfahrung im Team, während ich schon sehr mit der Arbeit am Auto für 2023 beschäftigt bin'', schließt der Franzose.