F1-Boss vergleicht Schumacher und Verstappen: 'Max fängt an, das zu tun'

Stefano Domenicali genießt den Großen Preis der Niederlande, sagte er De Telegraaf. Laut dem Formel 1-Boss ist es der Organisation auch in dieser Saison wieder gelungen, ein Event auf hohem Niveau zu veranstalten, das als Beispiel für die anderen GPs dienen sollte.

Domenicali sagt, dass es dabei nicht nur um die Atmosphäre auf dem Spielfeld geht, sondern auch um die Mobilität der Zuschauer. Wo letzte Saison nur ein Teil der Fans anwesend sein durfte, kann diese Saison die volle Kapazität genutzt werden. Das scheint aber keine Probleme zu verursachen.

Verstappen wichtiger Teil des Erfolgs

Im Jahr 2000 war Domenicali zum ersten Mal auf der niederländischen Rennstrecke. Er gibt freimütig zu, dass er damals nicht damit gerechnet hat, dass die Formel 1 jemals nach Zandvoort zurückkehren würde. Zum Teil dank Verstappen kam es jedoch anders. "Verstappen hat es geschafft, das Rennfeuer in den Niederlanden neu zu entfachen", sagt Domenicali.

"Max ist noch sehr jung, aber schon ein Champion, der bewiesen hat, dass er viele Leute anzieht. Fast hätte ich vorhin Michael statt Max gesagt, denn auch Schumacher hat zu seiner Zeit gezeigt, wie wichtig es ist, ein solcher Superstar zu sein. Jemand, der überall auf der Welt etwas Einzigartiges schaffen kann. Max fängt jetzt auch an, das zu tun."

Verstappen, der in der letzten Saison in den Niederlanden gewonnen hat, wird am Sonntag von der Pole Position aus ins Rennen gehen, gefolgt von Charles Leclerc und Carlos Sainz. Lewis Hamilton und Sergio Perez komplettieren die ersten fünf Fahrer.