Coulthard nach Verstappens Fehlstart: "Max wird Max sein"

David Coulthard sieht Red Bull Racing nach dem Freitagstraining aufgrund von Max Verstappens Getriebeproblemen im FP1 im Hintertreffen. Der Schotte glaubt jedoch nicht, dass sein ehemaliger Arbeitgeber und Verstappen deshalb keine Chance auf den Sieg beim Großen Preis der Niederlande haben.

Verstappen fuhr im ersten freien Training nur sieben Runden, während die Konkurrenz teilweise über zwanzig fuhr. Im zweiten freien Training hatte der Niederländer viel weniger Daten als seine Konkurrenten und war deshalb im Nachteil. Red Bulls Set-up des RB18 basiert auf Verstappens Feedback zum Auto im Training.

Red Bull bekommt Konkurrenz

Die Leistung von Red Bull in Spa-Francorchamps war beeindruckend, aber Ferrari und Mercedes haben sich an diesem Wochenende deutlich verbessert. Beide Teams sind in guter Form, sowohl in den Qualifikationsläufen als auch in den Long Runs. Es wird eine anstrengende Nacht für die Teams in Milton Keynes gewesen sein und sie werden hoffen, dass sie im dritten freien Training viele Kilometer zurücklegen können.

"Natürlich ist die Erwartungshaltung vor jedem Grand Prix groß, vor allem, wenn man so etwas wie in Spa hinter sich hat. Aber die Realität sieht natürlich so aus - wir wussten es schon, die Strecke, die andere Herausforderung, die anderen Möglichkeiten - und wir sehen bereits, dass es natürlich nicht so einfach sein wird wie in Belgien", sagte Coulthard GPblog.de.

Verstappen will zurückschlagen

Coulthard vermutet, dass Verstappen trotz eines seiner schlechtesten Freitage des Jahres 2022 noch eine schöne Überraschung aus dem Hut zaubern kann. "Es gab auch das technische Problem heute Morgen [Freitag], was nie gut ist, aber Max wird Max sein, er wird sein Bestes geben und am Ende werden die Renngötter entscheiden", schließt er.